"Full Circle & Then Some" ist zwar erst das zweite Album des von Black Crowes-Drummer Steve Gorman gegründeten Bandprojektes Trigger Hippy - dennoch will die Band hier also bereits einen Zirkelschluss vollzogen haben. Das ist insofern erklärlich, als dass sich Gorman & Co. einem sattsam erforschten, relaxten, kollaborativen Old-School-Ansatz verschrieben haben, wie ihn bereits die großen Vorreiter von The Band in den 60s vorlebten und die Bandgründer - neben Gorman ist das Bassist Nick Gorvik - kennen sich schon seit 15 Jahren. Da kann man dann schnell zu dem Schluss kommen, dass man bereits mit dem zweiten Werk die gemeinsame musikalische Vision erreicht hat. So klingt das Ganze dann auch: Es gibt lebhaften und abwechslungsreich inszenierten Southern Rock mit sachten Blues, Funk, Boogie, Southern Swing, Country und Folk-Elementen, die mit viel Spielfreude und wechselnden Akzenten in Szene gesetzt werden. Nachdem auf dem Debütalbum Joan Osborne als Gast mitwirkte, verfügen Trigger Hippy nun mit Amber Woodhouse eine eigene Vokalistin (die auch noch Saxophon spielt), was Trigger Hippy noch mehr Möglichkeiten einräumt. Die verschiedenen Themen, die sie in ihren Songs verarbeiten anschaulich zu präsentieren. Auch wenn das jetzt alles nichts Neues ist: Als Erben der großen Vorreiter machen Trigger Hippy eine mehr als akzeptable Figur.