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Tonträger-Review
 
Sarah Klang - Creamy Blue

Sarah Klang - Creamy Blue
Ferryhouse/Rough Trade
Format: LP

Das, was "Love in The Milky Way", das Debütalbum der Schwedin Sarah Klang auszeichnete, war eine Mischung aus klassischer, skandinavischer Tristesse, einer damals bereits zu erkennenden Pop-Sensibilität und einer durchaus konsequenten Indie-Credibilty jenseits aller möglichen Mainstream-Aspirationen. Das brachte ihr zum Beispiel den Titel "Saddest Girl In Sweden" ein - was schon bemerkenswert ist, denn an traurigen Mädchen ist Schweden ja nun nicht gerade arm. Deswegen überrascht besonders die Leichtigkeit und die heitere Gelassenheit, der Sarahs ganz spezielle Dreampop-Variante auf dem zweiten Album "Creamy Blue" auszeichnet. Zweifelsohne kann Sarah immer noch mit den besten ihrer Zunft grübeln und schmollen - aber in fast jubilierend vorgetragenen Upbeat-Tracks wie "Between The Lines", "New Day Coming" oder "Wildfire" präsentiert sich Sarah mit einem deutlich gestärkten performerischen Selbstbewusstsein. Insbesondere die Idee, die neuen Songs eben nicht von vorneherein als Balladen, sondern muntere, sogar üppig arrangierte, lebensbejahende Pop-Songs anzurichten, erwies sich dabei als genau richtig. Dass der Titeltrack dann doch wieder eine traurige Piano-Ballade geworden ist, zeigt aber auch, dass sich Sarah Klang nicht verleugnen musste, sondern einfach weitere Facetten ihrer Persönlichkeit offenbarte.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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