Rose Cousins ist eine kanadische Songwriterin, die sich bislang eher dem klassischen Folkpop-Genre widmete - auch wenn sie ihre Produktionen gerne stilistisch aufbohrte mit Gastauftritten solcher befreundeter Musiker garnierte (Kathleen Edwards, Melissa McClelland, Kris Delmhorst oder Jenn Grant), bei denen sie zuvor ebenfalls als Musikerin ausgeholfen hatte. Dieses Mal ist der Ansatz indes ein anderer: Inhaltlich geht es um das Thema Einsamkeit und die damit verbundenen Herausforderungen auch persönlicher Natur - was ja noch nicht ungewöhnlich ist. Musikalisch hingegen machte Cousins mehrere große Schritte und siedelte die neuen Songs etwa in einem klassischen Brill-House-Pop-Setting a la Carole King oder Carly Simon an und anstatt mit wechselnden Gästen zu arbeiten, schloss sie sich mit einer festen Band in Toronto im Studio ein und entschloss sich zudem, das Album selbst zu produzieren. Das Ergebnis ist eine zeitlose, klassische, leicht wehmütige Piano-Pop-Scheibe geworden, die weit über das hinausgeht, was Rose Cousins bisher unter eigenem Namen veröffentlichte.