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Tonträger-Review
 
Compilation - Undercover

Compilation - Undercover
Berlin Records/Sony Music
Format: 2CD

Bei dem Thema "Coverversionen" spalten sich immer wieder die Meinungen. Junge Bands schaffen mit der Hilfe von bekannten Songs den Durchbruch. Die Kritiker entgegnen jedoch, daß Coverversionen nur die Kopie von Musik seien - ohne jegliche eigene Note. Viele junge Menschen würden die Originale gar nicht mehr kennen, sondern nur die nachgemachte Version. Dadurch würde das Andenken an den Künstler und somit auch sein Werk geschmälert. In den Augen dieser Kritiker muß die CD "Undercover" ein wahrer Frevel sein. "Die coolsten Coverversionen in Rock", wie der Untertitel lautet, ist jedoch eine gute Compilation, die viele Hits zum Abfeiern bietet. Und dem Vorurteil, daß die Interpreten, die den Song erschufen, wirkten die Macher des Samplers ganz einfach entgegen: Sie setzten einfach den Namen des Künstlers neben den Bandnamen des neuen Interpreten.´

Spannend ist es zum Beispiel, was die Punkroker Donots aus dem New Order Klassiker "True Faith" gemacht haben. Eine ziemliche schnelle Nummer, bei dem die elektronischen Elemente gegen E-Gitarren ausgetauscht wurden. Eine sehr gelungene Nummer, die Lust auf mehr macht. Genau wie "Take On Me", füher von A-ha, heute von den Emil Bulls. In die Ecke der Kuriositäten ist sicherlich die neue Version von Madonnas Hit "Vogue" zu stellen, der nun von Waltari vorgestellt wird. Metalgitarren domnieren auch die neue Version von "You Spin Me Round" (Dead Or Alive) von den Blind Passengers. Richtig lustig wird es dann bei der Punkversion des Ace Of Base Hits "All That She Wants", das Wizo salonfähig gemacht haben. Auch die Dancefloorsongs "Around The World" (ATC) und "Blue" (Eiffel 65) haben ein neues, rockiges Gewand erhalten. Und auch Klassiker wie "Azzurro" (Adriano Celentano) von den Toten Hosen und "Word Up" (Cameo) von Gun dürfen nicht fehlen.

Trotzdem hat die CD einige Ausfälle bei der Auswahl der Songs zu verzeichnen. Nicht alle ausgewählten Titel sind eine Hommage an den Künstler. Manche sind, einfach gesagt, nur daneben. Trotzdem ist der Sampler eine witzige Party-CD, die beweist, daß Coversionen nicht nur schlecht sind. Sondern auch Spaß machen können.



-Esther Mai-



 
 
 

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