To Extol heißt auf Englisch soviel wie rühmen oder preisen, und preisenswert ist das auf "Undeceived" Gebotene durchaus - zwingende Voraussetzung ist allerdings, daß man auf Schwedenstahl der Marke In Flames oder Hypocrisy steht! Bei so gelagerten musikalischen Präferenzen aber dürfte des Rühmens und Rührens kaum ein Ende sein, denn diese offensichtlich christlich inspierierte Metalband hat das Rezept "Härte plus Melodie plus Komplexität" einigermaßen perfektioniert. Das macht immer dann am meisten Spaß, wenn sich cleane und extreme Vocals abwechseln (wie auf "Ember" oder "A Structure Of Souls" besonders schön vorgeführt), oder wenn folkige Einlagen mit Violine und Flöte (zum Beispiel auf "Inferno") Schwedenpunsch aus Norwegen noch ein wenig mehr Würze zufügen. Das gemahnt dann bisweilen aufs Erfreulichste sogar an Borknagar.
Die absolut antestenswerte CD bietet überdies zwei bislang nur auf Single erhältliche Boni, eines davon eine Coverversion von "Shadow Of Death" der altseligen Believer.