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Roger Glover And The Guilty Party - Snapshot

Roger Glover And The Guilty Party - Snapshot
Eagle Records/edel
Format: CD

Roger Glover ist ein unbekannter internationaler Superstar. Jeder kennt seine Arbeitgeber Deep Purple oder Rainbow, wenige seine Session- und vor allem Produzenten-Arbeit für Jon Lord oder Ian Gillans Solowerk, für Nazareth, David Coverdale, Judas Priest und andere. Und kaum jemand dürfte Glovers Soloscheiben "Butterfly Ball" ('74, übrigens ein köstliches, fast ebensoviel Kinder- wie Rockmusik enthaltendes frühes All-Star-Rockopern-Projekt), "Elements" ('78) oder "Mask" ('84) auf dem Ticket haben. Das wird sich voraussichtlich auch mit "Snapshot" nicht ändern. Zu weit entfernt von Glovers eigentlichen Claim to fame - dem Hardrock - und zu unspektakulär gerieten abermals diese musikalischen Momentaufnahmen aus Pur-Pop, etwas poppigem Reggae ("Burn Me Up Slowly", mit dem Meister selbst am Mikro), poppigem Funk-Soul ("My Turn") sowie Pop mit sachtem Bluesfeeling ("Beyond Emily", "When It Comes To You" oder das etwas arg Peter Green verpflichtete "Could Have Been Me").

Die Lead Vocals stammen von Randall Bramblett (Allman Brs. Band, Elvin Bishop), mit Ausnahme von "Burn" und "The Bargain Basement", wo Töchterchen Gillian Glover eine reife Familienbetriebs-Leistung als Nachwuchs Bonnie-Raitt abgeliefert hat. Und Brambletts angenehm heisernde, unaufgeregte, sehr zurückgelehnte Darbietungen passen perfekt zu "Snapshot", das vermutlich alle Freunde von Chris Rea oder Fans des zahnlosen Alterswerks von Eric Clapton erheblich glücklicher als Deep Purple-Maniacs machen dürfte.



-Klaus Reckert-



 
 
 

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