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Pig - Genuine American Monster

Pig - Genuine American Monster
Metropolis/EFA
Format: CD

Das Album "Genuine American Monster" ist in diesem Jahr nicht zum ersten Mal auf den Markt gekommen. Schon 1999 veröffentlichte Raymond Watts alias PIG sein sechstes Album. Nicht etwa irgendwo in Europa, wie man vielleicht vermuten mag, sondern in Japan, wo sich Pig's Alben seit jeher mehr als nur gut verkaufen. Und das obwohl das Land von Pig's ursprünglicher Heimat London sehr weit entfernt ist. "Für Fans von" - wenn es bei Gaesteliste.de diese Rubrik gäbe, müssten dort die Namen Nine Inch Nails, Ministry, Korn, Marilyn Manson, Foetus und KMFDM fallen. Von all diesen Musikern und Bands wurde das Album "Genuine American Monster" nämlich beeinflusst. Alles was Raymond Watts an Experimentierfreudigkeit besitzt, wird er wohl von seiner Zeit bei den Einstürzenden Neubauten und der Zusammenarbeit mit Jim Thirwell, Mr. Foetus himself, zurückbehalten haben. So beginnt der Song "Salambo" unvermutet mit Samba und Salsa Rhythmen. Man spitzt die Ohren, wundert sich und ist quasi erleichtert, wenn der Gesang einsetzt. Dann erinnert der Song vielmehr an Marilyn Manson und nicht mehr an karibische Urlaubsmusik. Die harten Gitarrenriffs kombiniert mit elektronischen Beats und Klängen wie zum Beispiel in "Fest Flesh" erinnern an den Sound von KMFDM, den Watts entscheidend mitgeprägt hat. "Riot and Righteousness" könnte ein Clubhit werden und klingt ein wenig nach der Musik von den Nine Inch Nails. Kein Wunder: Schließlich ist Trent Reznor schon lange ein großer Fan von Pig. Ein wirklich großartiges Industrial-Rock-Album voller Überraschungen.


-Esther Mai-



 
 
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