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Tonträger-Review
 
Aveo - Battery

Aveo - Battery
Munich Records/Indigo
Format: CD

Eine Band aus "gutem Hause": In Seattle sind sie daheim, und in den USA veröffentlichen sie auf Barsuk, was sie zu Labelmates von Könnern wie Death Cab For Cutie, The Long Winters oder auch Nada Surf macht. Vor drei Jahren gab es mit "Bridge To The Northern Lights" schon ein Album des Trios, das allerdings diesseits des großen Teiches keinerlei Beachtung fand. Und das ist ziemlich ungewöhnlich, zeichnen sich Aveo doch in erster Linie durch anglophile Züge aus. Anklänge an die Mod-Pop-Helden The Jam hat die amerikanische Presse da - zu Recht - bereits ausgemacht, Parallelen zu den großartigen Idlewild sind nicht von der Hand zu weisen, und Sänger William Wilson darf sich glücklich schätzen, mit einer ähnlich einnehmenden Stimme ausgestattet zu sein wie Martin Rossiter von den inzwischen leider etwas in Vergessenheit geratenen Brit-Pop-Idolen Gene. Womit wir Aveo - dieses Mal produziert von Phil Ek (The Shins, Built To Spill, Modest Mouse) - nicht eine gewisse Eigenständigkeit absprechen wollen. Songs wie "Awkward At The Knees" lassen auch musikalisch eher Rückschlüsse auf die geographische Herkunft der drei zu, und bei "Desert And The Great Divide" verbinden sie alle vorgenannten Einflüsse - Breitwand-Pop, melancholische Züge und schwer rockende Gefühlsausbrüche - so geschickt, dass man wirklich von so etwas wie dem Aveo-Sound sprechen kann. Unter dem Strich ist "Battery" mehr als nur solide Unterhaltung und stellt vor allem für die Zukunft noch größere Taten in Aussicht.


-Carsten Wohlfeld-



 
 
 

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