Sie kommen aus deutschen Landen und machen sich auf, den heimischen Metalcore-Thron zu besteigen. Und mit ihrem Debüt haben Soulgate's Dawn schon die ersten Stufen erklommen. Denn "Stardust" rockt einem ohne Probleme das Hirn weg und hinterlässt nur Ratlosigkeit, Erschöpfung und taube Ohren. Sie sind unglaublich hart, kennen keine Grenzen und kombinieren Pantera, The Haunted, Boysetsfire, Death Metal, Hardcore und Thrash zu einer Metalcore-Suppe, die man nur zu gern fleißig auslöffelt. Soulgate's Dawn prügeln sich durch zehn Highspeed-Brocken, die es in sich haben. Brutal, schnell, heftig, Nummern wie der von einer Kinderstimme eingeleite (wie passend...) Opener "Wings & Dreams", das unglaublich grooovende "Suffering Ballance" oder der treibende, in die Nu-Metal-Ecke schielende Titeltrack sind verdammte Kracher, die Freunden des gepflegten Kopfnickens begeistern werden. Allen anderen dagegen gar nicht. Denen gefallen nur die etwas überraschenden, aber nicht weniger schönen Klavierparts des Hidden-Tracks.