Ich hatte allein auf Grund des Bandnamens Interesse an dieser EP: Audrey. Das ist Hepburn, da schwingt Gazelle mit, Charme, Zerbrechlichkeit. Alles eben was wir mit der berühmtesten Dame mit jenem Namen verbinden. Und siehe da: Die Musik hält genau das, was der Name impliziert. Vier absolut süße (entschuldigung!), zarte junge Mädchen von einer Insel in Schweden spielen unheimlich warme, verträumte Lieder, die mal mit wiederkehrenden Cello-, mal mit Klavierfiguren wohlig umhüllen. Musik, bei der es draußen ruhig regnen darf. Musik für die Dämmerstunden, in denen das Licht die Welt leicht rot färbt. Dazu eine Stimme, die sphärisch darüberschwebt: "I thought we are ghosts, but we are feathers". Wow! Es nützt nichts die einzelnen Lieder hervorzuheben. Audrey sind aus einem Guss.