Sie veröffentlichen zwar erst ihre zweite CD, aber The Movement klingen auf "Revolutionary Sympathies" schon wie alte Punkrock-Hasen. Und das ist ganz offensichtlich gewollt.

Denn die drei Dänen mit den schicken Anzügen halten nicht viel von Neo-Punk oder Charts-Gehoppe, sondern orientieren sich eher an The Jam, The Clash und Konsorten (sogar ein wenig Hüsker Dü ist zu spüren) und frönen den gepflegten Mod-Punk. Der hat zwar seine Wurzeln in der Vergangenheit, Songs wie der Power-Rocker "Karl Marx", der mit Ska-Anleihen aufgemotze Tanzbrocken "A Little Rain", das dunkel-eingänige "No Regrets" (absolutes Highlight der Platte!) oder das akkustisch-hymnische "Me And You" klingen aber trotzdem ungemein frisch und teilweise sogar richtig fröhlich. Lediglich die Ballade "My Street" fällt atmosphärisch aus dem Rahmen, passt aber trotzdem wunderbar in das junge Herren / alter Sound-Konzept. Ein Konzept, das ohne Zweifel aufgeht. Zum zweiten Mal.