The Explosion machen in Sachen Punkrock mit ordentlich Pop-Appeal. Hier könnte man eigentlich schon aufhören mit den Worten über die Platte "Black Tape". Denn sowas ist nicht neu, diese Übung wurde in der Vergangenheit besonders erfolgreich von Konsorten wie Good Charlotte, Blink 182 et al absolviert. Jetzt also auch The Explosion, die sich ihr Major-Debüt von Jason Carmer haben produzieren lassen, der bereits Third Eye Blind und die Donnas soundmäßig betreute. Und er hat ihnen einen wirklich netten Sound verabreicht - er riecht teilweise dreckig ohne es wirklich zu sein. Sicherlich strotzt diese Platte nur so vor Energie und Arschtritten, aber so richtig "Klick" machen will es einfach nicht. Woran mag es liegen? Vielleicht daran, dass manche Songs sich doch recht stark ähneln und somit in diesem Fall unerwünschte Déjà-Vu-Effekte eintreten, denn man will ja nicht ständig nur einen Song in Wiederholung hören. Oder vielleicht auch daran, dass The Explosion einfach auf Nummer Sicher gehen, nichts anbrennen lassen, sich an die Regeln halten, die es eigentlich nicht geben sollte. Sie wollen wahrscheinlich einfach nur spielen. Dann lassen wir sie es auch tun.