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Pain Of Salvation - Be Live

Pain Of Salvation - Be Live
InsideOut/SPV
Format: CD+DVD

Und nun also "Be" als multimediales Kunstwerk. "Sit back with pen and paper and paranoia" empfiehlt P.O.S.-Mastermind Daniel Gildenlöw im (anwählbaren) Audiokommentar als angemessenste Rezeptionsweise - und in der Tat ist man gelegentlich in Versuchung, sich Notizen zu machen. Oder in Versuchung, davon zu laufen. In der selben ehemaligen Industriehalle in ihrer Heimatstadt Eskilstuna aufgenommen wie die Jesus Christ-Aufführungen oder die Live-Aufnahmen zum "12:5"-Akustik-Album, wurde eine Theater-Aufführung von "Be" im Sommer 2003 nun auch für uns Nicht-Schweden konserviert.

Die grelle, "Matrix"-inspirierte grelle Schlaglicht-Ästhetik, bei der selbst ungewöhnlich schöne Menschen wie Daniel G. anfangen, wie ein sabbernder Zombie auszusehen, die harte Schnitttechnik à la "The Wall", die permanenten Ein- und Zuspielungen, das kostümierte Kammerorchester ergeben zusammen einfach einen harten Brocken, doch das ist mal mit Sicherheit auch so gewollt.

Zu den aufgebotenen Extras der leider auch auf Edelhardware nicht pannenfrei laufenden DVD zählen Fotogalerien, ein Tableau-artiger Kurzfilm, weitere auf der Original-"Be"-CD nicht verwertete Telephonnachrichten der P.O.S.-Fans an Gott (Gnade!) sowie weitere Schmankerl, deren Genuss sich der Rezensent für die Rente aufzuheben geneigt ist. Riesenplus der Edition ist überdies die beigefügte Audio-CD zum Konzert. Fazit: Wenn überhaupt "Be", dann in dieser Super-Luxus-Edition, jedenfalls wenn die Technik-Probleme behoben sind.



-Klaus Reckert-



 
 
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