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Demons & Wizards - Touched By The Crimson King

Demons & Wizards - Touched By The Crimson King
Steamhammer/SPV
Format: CD

Viel los im Hause (Hansi) Kürsch: Im Frühjahr hatten sich die Wege von seiner Band Blind Guardian und Gründungsmitglied, Obersympath und Klassedrummer Thomen Stauch (der - nicht faul - daraufhin mit den Persuaders-Musikern Jens Carlsson und Emil Norberg sowie dem Iron Savior Piet Sielck den vielversprechenden Savage Circus aufmachte). Und nun also der seit dem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahre 2000 von vielen herbeigesehnte Zweitling von Hansis Nebenprojekt Demons & Wizards mit dem Iced Earth-Diktator Jon Shaffer (guit, bss). Die Rückenproblem von Workaholic Shaffers hatten vergangenes Jahr zwar (schon wieder mal...) zu Tourabsagen geführt, aber auch im Herbst und Winter 2004 die Zeit verschafft, an D&W 2.0 weiterzuarbeiten, dessen Grundideen schon ordentlich alt sind. Die Texte stammen überwiegend von Hansi und beruhen teilweise auf dem Stephen King-Roman "The Dark Tower" (der "Crimson King" hat also nichts mit Robert Fripps Band zu tun).

Zur Musik: Wer das erste Album mochte, wird auch hiermit Spaß haben, auch wenn hier tendenziell die Melodien weniger tragkräftig und die Arrangements etwas weniger zwingend als beim ausgereifter wirkenden ersten Album. Wer aber schon bei den letzten beiden Blindgardinen-Alben (und womöglich auch die Iced Earth-Outputs seit dem Ripper) nicht mehr so recht auf Touren kommen wollte, wird auch vom "... Crimson King" nicht überzeugt werden. Hansis neue Art zu singen ist einfach mehr theatralisch, als dass sie wirklich rocken würde und auch an Shaffers hier gebotenem einheitlichen Rhythmusgitarren-Sperrfeuer hat man sich irgendwann gründlich übergehört. Auch die unvermeidlichen Balladen (auf dem Debüt gern genommen) wie das ironischerweise recht unentschlossen 'rüberkommende "Seize The Day" oder "Love's Tragedy Asunder" mit Cello-Häubchen ändern diesmal leider nichts an einem gewissen Achselzuckfaktor, ebensowenig wie das nichtssagende LedZep-Cover "Immigrant Song". Anspieltipp: Das vielleicht noch am ehesten konsensfähige Oscar Wilde-inspirierte "Dorian".



-Klaus Reckert-



 
 
 

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