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Compilation - Dream Brother - The Songs Of Tim & Jeff Buckley

Compilation - Dream Brother - The Songs Of Tim & Jeff Buckley
Pias/Rough Trade
Format: CD

Die Parallelen sind schon fast unheimlich: Vater und Sohn, beide als zwei der größten Songwriter ihrer Generation gepriesen, beide oft missverstanden, beide zwiespältige Persönlichkeiten, beide viel zu jung gestorben. Nicht nur wegen der Parallelen in ihrem musikalischen Schaffen macht es also durchaus Sinn, beiden gemeinsam Tribut zu zollen. The Magic Numbers machen aus Tims leicht psychedelisch angehauchtem "Sing A Song For You" einen wundervollen zweistimmigen Pop-Moment, der auch Belle & Sebastian gut zu Gesicht stehen würde, Micah P. Hinson arbeitet die Hillbilly-Wurzeln von "Yard Of Blonde Girls" heraus, Sufjan Stevens liefert eine lupenreine British Folk-Version von "She Is" ab, und Adem spielt Jeffs "Mojo Pin" überzeugend solo. Doch so wunderbar Versionen wie Stephen Fretwells "Morning Theft" auch sein mögen - bisweilen zeugen sie doch von ein wenig zu viel Respekt vor den Originalen. Radikale Neuinterpretationen sind eher Mangelware. Bitamp mit ihrer sanften Elektronik-Version von "Dream Brother", Tunng mit ihrem Cut & Paste-Folk bei "No Man Can Find The War" und natürlich Matthew Herbert & Dani Siciliano, die sich "Everybody Here Wants You" vorgenommen haben, bleiben eher die Ausnahme. Empfehlenswert ist "Dream Brother" dennoch, allein schon wegen der schwerst atmosphärischen und sehr an This Mortal Coil erinnernden Bearbeitung von "Song For The Siren".


-Simon Mahler-



 
 
 

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