Wieder sind zwei Jahre rum, wieder erscheint ein neues Papa Roach-Album. Doch nach zwei nicht so richtig guten Scheiben, sind "The Paramour Sessions" nun wieder deutlich besser. Und man darf den einstigen Nu-Metal-Helden zu ihrem ohne Zweifel reifesten Werk gratulieren.
Denn nicht nur optisch - was sind die Jungs aber auch alt geworden... - auch musikalisch tat sich was und besonders Hauptsongwriter Tobin hat hier ganze Arbeit geleistet. Natürlich gibt es auch hier immer noch die poppigen Metal-Stücke wie die neue Single "...To Be Loved" oder "I Devise My Own Demise" zum Hüpfen und Feiern, doch Songs wie das getragene "Reckless", das verträumte "The Fire" und ganz besonders das düstere "Roses On My Grave" sind Songs, die deutlich rockiger, deutlich gereifter, deutlich melancholischer und eben auch deutlich erwachsener klingen und für die man keine schwarze Fingernägel mehr braucht, um sie zu mögen.
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