Wie es der Name schon andeutet: Auf Elliotts neuem Album geht es - z.B. nach dem Ausflug in den Blues auf der letzten Scheibe - stilistisch wieder nach Hause. Es gibt 13 klassische Murphy-Tracks, die sich von jenen in seiner Frühphase nur dadurch unterscheiden, dass sie besser sind und dass er sich soundmäßig auf das verlässt, was er in den letzten Jahren mit Gitarrist Olivier Durand und Drummer Danny Montgomery aufgebaut hat. Ob das die beste Idee ist, sei dahingestellt, denn obwohl sich Elliott Gäste wie z.B. den Keyboard-Virtuosen Kenny Margolis eingeladen hat, klingt die Sache immer ein wenig so, als sei es Elliott besonders wichtig gewesen, die Stücke bereits auf die Umsetzung im akustischen Duo- oder Trio-Format zu optimieren. Dabei hätten die Songs zweifelsohne einen "größeren" Sound (insbesondere bei den Gitarren und der irgendwie phantasie- und kraftlos dahinproduzierten Rhythmusgruppe) vertragen können. Vielleicht sollte Elliott sich hier mal eine Meinung von außen einholen, denn er hat das Werk selbst produziert. Davon mal abgesehen, finden sich wieder einige Songs auf dem Album, die bereits jetzt als "Elliott Klassiker" prädestiniert sind - gerade weil er sich hier voll und ganz auf seine Murphy-ismen verlässt. (Wer sonst wohl käme mit Songs über Paris Hilton durch?) Dieses Werk wird wirklich allen Elliott-Fans gefallen!