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Tonträger-Review
 
31knots - The Days And Nights Of Everything Anywhere

31knots - The Days And Nights Of Everything Anywhere
Polyvinyl/Cargo
Format: CD

Melodienverliebte Musikliebhaber sollten lieber gar nicht weiter lesen: Denn wer auf der Suche nach Harmonien, Eingängigkeit oder anderen derartigen Zugeständnissen an den Zuhörer ist, der wird auf das vierte Album von 31knots wohl vor allem verwirrt reagieren. Wer sich aber nicht bereits von dem ganz und gar nicht lieblichen Opener "Beauty" abschrecken lässt, und das Tor in die Welt von 31knots einmal durchschritten hat, den erwartet dahinter ein eigentümliches und fesselndes Klangkonstrukt. Hinter jeder Ecke kann das nächste Monster lauern, das auf den Hörer losgelassen wird. Überall scheppert, fiept und knarrt es wie bei einer außer Kontrolle geratenen Maschine. Die klassische Gitarre Bass Schlagzeug-Kombination wird immer wieder durch Klavier, Bläser und Samples ergänzt. Das Ergebnis erinnert oft an die verstörendsten Momente der letzten beiden Cursive-Alben, die auf die Spitze getrieben werden. Verschnaufpausen gibt es dabei nur wenige, da selbst die ruhigen Momente herausfordern. Lediglich gegen Ende gibt es als Anschluss an das Prog-Gewitter "Imitation Flesh" mit "Pulse Of A Decimal" einen geradezu harmonischen Pianopop-Moment. Letztendlich ist es vor allem die Ideenvielfalt, die dieses Album auszeichnet. Auch wenn sich vieles beim ersten Anhören noch nicht erschließt, so wird aufmerksames Zuhören schließlich doch belohnt.


-Christina Ocklenburg-



 
 
 

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