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P.O.D. - When Angels & Serpents Dance

P.O.D. - When Angels & Serpents Dance
Point Music
Format: CD

Es gar nicht lange her, da waren P.O.D. auf dem Sprung nach ganz oben. Sie hatten ein dickes Major-Label im Rücken und mit Nummern wie "Boom", "Alive" oder "Youth Of The Nation" die nötigen Hits. Sie hatten Erfolg, heimsten Platin ein und sie waren dabei, Bands wie Limp Bizkit oder gar Korn vom Thron zu stoßen. Sie haben es nicht wirklich geschafft. Das war Pech und das waren teilweise einfach zu schlechte Alben. Jetzt veröffentlichen sie außerhalb der USA auf ihrem eigenen Label und "das bedeutet, dass wir uns selbst vermarkten und einzelne Vertriebsdeals selbst abschließen. Es ist mehr Arbeit, aber es bleibt dann auch mehr für uns", sagt ihr Drummer im Gespräch mit den Kollegen von Autona.

"When Angels & Serpents Dance" ist ein gutes Album geworden. Das gleich mal vorweg. Es ist auf der einen Seite typisch P.O.D., gleichzeitig aber auch ein feiner Schritt nach vorne. Denn die Jungs aus Kalifornien stimmen hier Töne an, die man in dieser Qualität und auch in dieser Deutlichkeit zwar auf ihren letzten EPs im Ansatz, aber noch nicht in diesem Maße gehört hat. Neben den üblich poppigen und eingerappten NuMetal-Tracks und herrlich aggressiven Screamings schimmert immer wieder ein starker Chili Peppers-Charme durch, der Songs wie "Kaliforn-Eya-A" (hier macht Mike Muir von den Suicidal Tendencies mit) oder "Shine With Me" richtig gut steht. Das ist moderne Rockmusik, ohne verweichlicht oder falsch zu klingen. Es sind P.O.D. und das geht mehr als in Ordnung. Gleiches gilt für beispielsweise für die entspannte Reggae-Nummer "I'll Be Ready" oder den verträumten Chiller "Rise Against". "God Forbid" glänzt dann auch nicht nur mit einem Helmet-Flair, sondern begrüßt auch Page Hamilton als Gast. Kurz: Abwechslung wird hier groß geschrieben und genau das steht der Band ausgezeichnet. Dazu gehört in diesem Falle zwar, dass es mit den arg kitschigen Balladen "It Can't Rain Everyday" oder "End Of The World" auch einige schwächere Nummern auf der Platte gibt - aber das macht ja nichts.



-Mathias Frank-



 
 
 

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