Es dauert. Fast ein wenig zu lange. Man sucht und sucht und sucht - aber findet ihn nicht. Den Hit. Die Nummer, die herausragt. Eine Nummer wie beispielsweise "Attitudes In Stereo", die über allen "Favourite Enemy"-Songs stand. Auf "Smile" gibt es so einen Track nicht. Heute ist das Album der Star, die Trashmonkeys präsentieren sich runder und kompakter. Was nicht bedeutet, dass sie besser sind.

Sind sie nicht, "Smile" ist klasse, aber nicht überragend. Warum sie ihr Album mit einem Beatsteaks-Riff eröffnen müssen, wird ihr Gehemnis bleiben, die neue Single "Give That To Me" erinnert später zwar auch noch einen Zacken zu deutlich an The Hives, hat jedoch genügend Wumms und hanseatischen Charme, um gut zu sein. Wie die meisten Lieder. da stört es weder, dass "Leaving Home" im Grunde Mando Diao ist und "Dreammaker Ave." ein wenig zu kitschig, weil zu viel den Beatles nachgeeifert klingt. Tanzen kann man hier trotzdem. Trinken auch und live wird es wieder die Hölle. Und außerdem: Es gibt hier nicht DEN Hit. Aber viele kleinere. Wenn sie für "Bad Day" den Ska rausholen, ist das Ergebnis ebenso klasse, wie das schweinecoole "Did It Again" oder das beatpunkige "What About You?" gefallen. Ohne zu begeistern.