The Films sind zurück. Für Fans der amerikanischen Indierocker ist diese Nachricht völlig ausreichend, um in Euphorie zu verfallen. Aber mit "Oh, Scorpio" haben sie ein Album vorgelegt, das mit seinen zehn nahezu perfekten Songperlen absolutes Hitpotenzial hat. The Films waren schon immer die Lieblinge der Indie-DJs und einige ihrer älteren Stücke wie "Belt Loops" halten sich auch heute noch hartnäckig in den Playlists so mancher Radiosender. Auch mit "Oh, Scorpio" dürfte den Jungs um Frontman Michael Trend ein solcher Coup gelingen, das Album ist eingängig und die markante Stimme von Trent schafft mit dem nötigen Sarkasmus eine musikalische Atmosphäre, aus der Hits geboren werden. Im besten Sinne ist "Oh Scorpio" ein traditionelles und klassisches Meisterstück amerikanischen Indierocks, mit dem sich The Films in die Liste der Bands einreihen, die dieses Genre gegen alle Trends und Modeerscheinungen hochhalten. Und so lange es solche Bands gibt, muss man sich um den guten alten Rock N Roll keine Sorgen machen. Anspieltipps: "Completely Replacable" und "God Bless Your Heart".