Na, den Titel sollte man nicht so wörtlich nehmen. Denn es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn Psychopunch nach ihrer immensen Veröffentlichungsflut der letzten Jahre plötzlich die Ideen ausgehen sollte. Auch auf "The Last Goodbye" zeigen sie sich noch gewohnt aufregend und zu keiner Zeit müde.

Sie halten also weiter die Flagge hoch und spielen das, was einst die Welt beherrschte. Euphorischen, dreckigen, herrlichen Rock N Roll. Scheiß drauf, dass sich all die anderen aus dem Staub gemacht haben, Psychopunch machen weiter und begeistern weiter. Alleine für die beiden Monsterhymen "The Way She's Kissing" mit dem leichten Bon Jovi-Touch (!) und dem Gute-Laune-Garanten "Never Let Me Go" lohnt sich der Kauf dieses Silberlings. Es ist bereist der neunte der Schweden und wieder mal ein verdammt fetter. Denn neben den beiden Highlights gibt es natürlich eine Menge mehr starker Stücke. Zugegeben, über eine Ballade wie "The Last Goodbye" kann man diskutieren, nicht aber über Brecher wie das mit einem leichten Social D.-Einfluss versehenden "Bring It On" oder auch "Another Sunday Morning". Sackstark.