Lasst uns mal tanzen. Dafür brauchen wir: Tanzmusik. Aber bitte nicht so alberne Sachen, kein stumpfes Zeug. Sondern Songs mit Stil, mit echter, mit großer Klasse. Klar, Beats braucht es. Es muss dampfen, stampfen, den Arsch zum Wackeln bringen. Aber gleichzeitig braucht es auch Soul. Nun aber bloß nicht so einen kitschigen Soul, keinen weichgespülten Heulsusenkram oder so. Nein, wasserdichten Soul für Herz und Nieren, ehrliche Gefühle, große Momente. Ebenso gewünscht natürlich: Pop. Klebrig darf es sein, aber nicht kitschig. Kindlich, aber nicht kindisch, erwachsen, aber nicht altbacken. Eben guten Pop von guten Menschen für gute Menschen. Dabei stören Gitarren natürlich nicht. Sondern geben dem Ganzen die Würze, den Charme, die Menschlichkeit. Und machen die Lieder manchmal ein bisschen Indie, ein bisschen besser. Ach ja. Der Gesang. Ganz wichtig. Starke Stimmen braucht das Land, vom Männlein und vom Weiblein. Mal so und mal so und manchmal auch gemeinsam. Das macht die Sache spannend und rund.

So. Check. "So Electric" hören. Alles da. Also tanzen wir. Zu: Wronkong. Die Band wurde 2007 in Nürnberg gegründet, hat mit Sängerin Sängerin Cyrena Dunbar eine waschechte Kanadierin in ihren Reihen und veröffentlichen jetzt ihr neues, ihr zweites Album. Und das ist klasse. Punkt.