Es gehört zusammen, was zusammen gehört. Zum Beispiel: Anthony Green und Saosin. 2003 ging man gemeinsam an den Start, schon 2004 trennten sich die Wege, heute ist man endlich wieder zusammen - und hat ein wahnwitziges Album gemacht. Ein Post-Hardcore-Monster, eine emotionale Wuchtbrunne, ein Album, das läuft und läuft und läuft. Und: läuft.

Post-Hardcore reicht allerdings gar nicht, um dieses Album zu beschreiben, "Along The Shadow" ist so viel mehr. Ist so viel Leidenschaft, so viel Intensität, so viel Ehrlichkeit, das schafft kein gewöhnliches Post-Hardcore-Album. Obendrauf ist dieses Album Pop (irgendwie) und Emo (im Stile von früher) und Metal und einfach ganz ganz ganz große Unterhaltung. Von Anfang bis Ende und wieder zurück. Der Wahnsinn? Der Wahnsinn. Wahnwitzig eben. Man muss es mögen, man muss Songs wie den grandiosen Opener "The Silver String" abfeiern, man muss das kräftige "Racing Toward A Red Light" und das eher gemächliche "Control And The Urge To Pray" abfeiern (siehe Links unten), man muss die vollen 40 Minuten abfeiern. Was für ein Album, was für eine Band. Besonders in dieser Besetzung.