Die ersten Takte erinnern an das Gefühl, damals, beim ersten Mal Faith No More hören: "Perfect Dark" legt mit einem einfach perfekten Groove los, der aus einer Kreuzung des "007"-Themas der Bond-Filme mit späten Pist.On entstanden zu sein scheint.

In Skandinavien ist die Scheibe bereits seit November letzten Jahres erhältlich - hat sich für uns das Warten gelohnt? Absolut - diese Finnen haben mit Alben wie "Primitive" (1994), "Purity" (1995), "Panorama" (1997), "Elektro 57" (1998) oder der Compilation "Prime Time Collection" (1998) quasi im Untergrund auf uns gelauert, aber sind in aktueller Besetzung und Sound eine hochgradig spannende "Neuentdeckung", die allen Anhängern der genannten Bands ebenso gefallen müßte, wie eigentlich nahezu jedem unvoreingenommenen Radiohörer.

Der neue Sänger Ville Tuomi (ex-Kyyria) ist das Sahnehäubchen auf dieser Melange aus danceable Beats, Metal Riffs und Alternative Power Pop. Die Jungs waren im vergangenen September mit Oomph! auf Tournee in unseren Längengraden, was hoffentlich kein Einzelfall bleiben wird. Let's go to the Suburbs...

[Unwahrscheinlich, zugegeben, aber wer vor Anbetung beim Belauschen der CD einschläft oder einfach zu ergriffen ist, die CD zu wechseln, wird nach Zeitverzögerung mit einem sehr doomigen Hidden Track belohnt.]