Sicher, die Band, gegründet 1978 und bis heute ohne Pause unterwegs, ist schon irgendwie kultig. Und für ihre Karriere haben sie allen Respekt verdient! Lemmy schwärmte von ihnen, mit Motörhead spielte man zusammen (und nannte sich Headgirl) und machte eine gemeinsame EP, sie nahmen bis veröffentlichten bis gestern 13 Platten, dazu Live-Alben und mehr, zudem traten Girlschool mit ZZ Top, Mercyful Fate, Rainbow, Black Sabbath oder Blue Öyster Cult auf, später kamen sie nach Wacken oder zum Hellfest. Seit 45 ziehen sie ihr Ding durch, machen Rock N Roll, sind Rock N Roll. Mehr aber auch nicht. Denn mal ganz ehrlich, "WTFortyfive?" ist durchaus, aber auch maximal okay. Alte Schule Hardrock mit Druck und feinen Riffs, kann man hören. Muss man aber nicht. Denn wichtig ist das Ding hier ganz sicher nicht. Weder aufregend noch überraschend, weder anders als noch so gut wie andere. Die meisten dieser Songs sind ganz nett. Einer ist ein wenig mehr und das liegt unter anderem an Biff Byford (Saxon), Phil Campbell (Motörhead) und Duff McKagan (Guns N' Roses), die zusammen mit Girlschool den Motörhead-Kracher "Born To Raise Hell" zocken. Unterhaltsam. Lemmy hätte seine Freude gehabt.