Aurora Borealis sind immer noch, wie schon auf "Northern Lights" (Gaesteliste.de berichtete) bewiesen, eine extreme Metal-Band. Tim Yeung ist und bleibt ein technisch beeindruckender Drummer. Und die sowohl im Death- (Gegrunze, die meisten Gitarrenparts) wie im Black Metal- (Fauchender Lead"gesang") Minengebiet herumstromernden Songs sind für das Genre einigermaßen komplex aufgebaut und technisch sauberst eingeholzt.
Auch einige Highlights sind hier zu verzeichnen, so etwa die Verbeugung vor Chuck Schuldiner mit der Gitarrenarbeit von "Sky Burial" oder den Tempiwechseln von "Reign". Dennoch beginnt das Konzept trotz der Laufzeit von nur 45 Minuten alsbald ziemlich anstrengend zu werden. Richtig pottenschlecht sind allerdings nur die als Boni hinzu"geschenkten" '94er Demos "Sixteenth Chamber" und "Slave To The Grave". Für Komplettisten.