Drone ist der Projektname des musikalischen Sonderlings Cassidy Phillips. Mit verschiedenen Mitteln - jedoch hauptsächlich spröder Elektronik - entwickelt Phillips auf dieser CD Sound-Konzepte zwischen Kunst und Komik - auf jeden Fall aber jenseits des Pop. Ohne direktes Ziel folgt er seinen Eingebungen mit Beatboxes, Bass-Synthies, Gitarrenlinien und Sequenzern - meist instrumental, manchmal aber auch mit sloganartigen Textzeilen bewaffnet - und lässt sich gehen. Der Eindruck, der sich hier vermittelt, ist der, einem in Entstehung begriffenen, unfertigen Prozess beizuwohnen. Oder positiv formuliert: Der Zuhörer kann die verschiedenen Versatzstücke in seinem Kopf zu seinem eigenen Soundtrack zusammensetzen, wenn er möchte. Das ist schon eine recht spezielle Scheibe geworden, die sich gängigen Kriterien entzieht und eher der Selbstbeleuchtung des Künstlers als der allgemeinen Unterhaltung dient.