Es gibt einige Gründe, diese EP nicht zu mögen. Nicht weil, sie eine EP ist, das ist gut, denn dadurch ist das Ganze schneller vorbei. Nein, was stört, ist einmal die viel zu weichgespülte und komplett weich gespülte und anschließend glatt gebügelte Musik, die man nur mit den schlimmsten Momenten von Bands wie OneRepublic oder Künstlern wie Robbie Williams vergleichen kann. Wobei man bei den beiden Genannten schon suchen muss, um ähnlich belanglose Lieder wie "Sparks", den fürchterlichen Titeltrack oder den Boyband-Song "Call It What It Is" suchen muss. Verdammt, das ist einfach mal völlig öder Klavier-Pop, der hier und da als Alternative oder gar Rock verkauft wird. Was er niemals, aber auch niemals ist. Was außerdem stört ist, dass im Booklet zwar Producer, Mixer oder Masterer, nicht aber die Songwriter genannt werden. Woraus man jetzt schließen könnte (und was zur Musik passen würde), dass diese Band ihre Lieder nicht mal selbst schreibt. Auch, wenn sie das in ihrem Making Of (siehe Link unten) im Nebensatz entschärfen. Und was nach all dem und nach diesen 22 Minuten ebenfalls eher unerfreulich ist: Im Herbst soll das ganze Album von Sleeperstar erscheinen. Oh nein!