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Tonträger-Review
 
Paul Young - Good Thing

Paul Young - Good Thing
ADA/Warner Music
Format: CD

Ob das Album altbacken klingt? Aber sicher, es ist Paul Young, satte 60 Jahre alt. Und der spielt hier Soul-Songs von früher. Ganz früher, ganz alt. Und altbacken. Aber. Dabei das funktioniert und das macht Spaß. Ach was, das ist lässig, das ist cool. das ist einfach mal gut.

Hauptperson neben Paul Young ist Produzent Arthur Baker (Afrika Bambaataa, New Order, Pet Shop Boys), von dem die Idee des Ganzen stammt: "Ich hatte diese Idee, Coverversionen von Lieblingssongs mit Künstlern aufzunehmen, mit denen ich bereits zusammengearbeitet hatte. Stimmklassiker, die Songklassiker aufnehmen. Paul war der erste, der mir dazu einfiel." Und der ergänzt: "Wir haben versucht, nicht gerade die augenfälligen Songs auszusuchen. Viele von ihnen bewegten sich unter dem Radar, aber es sind trotzdem sehr gute Songs. Ich glaube, das ist etwas, was ich immer getan habe: Weniger bekannte Künstler auf den Tisch zu bringen, Sänger mit unglaublichen Stimmen wie Johnnie Taylor, aber auch Songs, die vielleicht nicht die Top-20 erreichten, die aber eine hohe Qualität haben. Das ist das, was das Album macht: eben diese aus der Versenkung zu holen."

Zehn Songs sind drauf, zum Beispiel "Slipped, Tripped And Fell In Love" von Peebles, "Touch A Hand, Make A Friend" von den Staple Singers, "Eloise (Hang On In There)" von William Bell, "Big Bird" von Eddie Floyd, "I Believe In You (You Believe In Me)" von Johnny Taylo, "Your Good Thing (Is About To End)" von Lou Rawl oder auch "Words" von den Bee Gees. Manches davon swingt nach vorne, anderes kommt fast ein wenig bluesig, vieles ist herrlich klassisch und für den Moment der feinste Soundtrack für den Frühling. Gleichzeitig liefern Young und Baker jetzt auch nicht sensationell ab, denn klar, kann der eine singen, und ja, der andere ist auch kein schlechter, aber am Ende sind es die Songs, die gewinnen. Und Young und Baker interpretieren sind eben. Gut. Manchmal besser. Obendrauf gibt "Good Thing" einen schönen Einblick ins Früher, in den Soul und in das, was es sonst noch so gab. Und dem Ganzen damit durchaus Sinn.



-Mathias Frank-


Video: "L-O-V-E"

 
 
 

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