Hillside sind zurück. Schön wie immer. Nur besser. Noch besser. Und ein wenig anders. Ihre Songs bewegen sich noch immer in der überaus bunten Grauzone zwischen Indie-Rock, Emo und Pop. Doch waren es bisher eher Jimmy Eat World und Samiam, die man als Vergleiche nennen konnte, scheinen diesmal auch immer mal wieder die Foo Fighters durch. Was vor allem an der Stimme liegt, da sich Hillside-Stefan inzwischen einen leichten Grohl-Touch angesungen hat, ohne seine eigene Identität zu verlieren. Stark.

Die elf Stücke sind durch die Bank gut bis sehr gut und spätestens mit "You And Me, Baby" sollte allen klar sein, dass Hillside zu den hoffnungsvollsten Gitarrenbands der Republik zählen, die den Durchbruch mehr als verdient hätte. Denn hier stimmt alles. Die Melodien, die Songs, die Texte, die wunderschönen Zweitvocals und vor allem das Gefühl. Ehrlich klingt wie Hillside. Denn trotz der Vergleiche und gelegentlichen Ähnlichkeiten zu anderen Bands, eine Kopie ist was anderes. Eine Kopie hat keinen Charme, keine Seele. Hillside haben beides. Und noch mehr. Kaufen!