Beim Cover fängt es an, mit der Musik geht es weiter. Auf die Nekromantix ist Verlass! Auch mit neuer Besetzung macht Kim Nekroman genau das, womit er auf "Dead Girls Don't Cry" aufgehört hat und damit genau das, was wir von ihm wollen. Feinsten und unterhaltsamsten Psychobilly nämlich, der direkt in die Beine geht und der mit Texten verziert ist, über die man meistens nur schmunzeln kann.

Sicher könnte man dem dollen Dänen und seinen amerikanischen Mitmusikern vorwerfen, dass sie sich musikalisch nicht wirklich weiter entwickeln, doch wenn am Ende ein Album wie dieses dabei heraus kommt, kann man sich diese Kritikpunkte locker verkneifen. Denn die Scheibe ist zu gut. Der Bass slappt fast noch besser als zuvor, der Hippelfaktor wurde nahehzu perfektioniert, der Einfluss von Rock N Roll, Punk und Swing auf den Punkt genau dosiert und fast jeder Song entwickelt sich mit der Zeit zu einem kleinen Ohrwurm. Und nur darum geht es schließlich.