GL.de: Wie fühlt man sich denn so im Jahr 2007 als Rooney?
Taylor: 2007 war bisher ein großes Jahr für uns. Wir haben endlich unser zweites Album veröffentlicht und wir waren über sechs Monate lang auf Tour. Wir sind gerade ein wenig müde, denn wir sind in Europa mit dem Zug unterwegs! Es stehen noch zwei weitere Touren auf dem Programm (eine in den Staaten, eine in Europa) und wir freuen uns auf 2008!
GL.de: War "Calling The World" das berühmte schwierige, zweite Album? Oder habt ihr keinen besonders großen Druck von außerhalb der Band verspürt?
Taylor: Ja, es war schon schwer - wir haben insgesamt drei Jahre daran gearbeitet. Wir haben zwei andere Alben gemacht, die wir aber wieder verworfen haben. Diese Alben bestehen aus komplett anderem Material und sie wurden mit anderen Produzenten eingespielt. Wir haben letztendlich die richtigen Songs und mit John Fields den richtigen Produzenten gefunden. Danach haben wir "Calling The World" innerhalb von nur 22 Tagen eingespielt.
GL.de: Was war denn der Haupteinfluss auf dem neuen Album?
Taylor: Zu unseren Einflüssen zählen hauptsächlich 60s British Invasion Groups, 70s Rock, etc. - wir mögen gut geschriebene Songs und toll klingende Alben. Um mal ein paar Beispiele zu nennen: The Beatles, Queen, Todd Rundgren.
GL.de: Was war denn der schierigste Part bei "Calling The World"?
Taylor: Das waren im Grunde langweilige, behind the scene, Musikbusiness-Sachen. Wir hatten mit unserem ehemaligen Management großen Ärger und auch mit einem Plattenfirmen-Menschen. Nachdem wir all diese eher geschäftlichen Probleme beseitigt hatten, klappte alles wunderbar mit dem neuen Album.
GL.de: In Amerika sind Rooney schon recht bekannt, hierzulande steigt der Bekanntheitsgrad eher langsam an. Ist es eher mühselig, wieder von vorne hier in Europa anzufangen?
Taylor: Wir genießen die Zeit hier in Europa sehr! Wir sind schon sehr dankbar, dass die Single sich hier gut macht und wir planen, viel mehr international zu touren.