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UNION YOUTH
 
Planet Rock
Union Youth
Es hat schon einen gehörigen Rummel um Union Youth letztes Jahr gegeben - es wurden viele Vorschusslorbeeren verteilt, es hieß, hier kommt die neue Rock-Hoffnung aus Deutschland, das Debüt erschien direkt bei einer großen Plattenfirma. Gleichzeitig wurden aber auch endlose Vergleiche zu Bands aus der Zeit des Grunge hervorgeholt und man war etwas verunsichert, ob die Musik von Union Youth letztendlich etwas taugt oder nicht. Aber muss denn immer wieder alles neu erfunden werden, darf man als Rock-Band nicht ein wenig wie andere klingen, müssen scheinbar nie dargebotene Akkordfolgen benutzt werden, um auch nur eine Augenbraue des rockmusikinteressierten Hörers zucken zu lassen vor lauter Freude? Nein, muss es nicht. Nur eins muss es sein: Gut und überzeugend. Und das sind Union Youth.
Sänger Maze, Gitarrist Jon (beide übrigens vorher in der Band Jonas zu sehen und hören), Bassist Nosse und Drummer Bowy gehen mit der Musikgeschichte recht unbefangen um, wollen einfach nur gute Rock-Musik kreieren und schaffen dies mit einer beneidenswerten Leichtigkeit. Egal, was andere sagen (könnten), sie ziehen ihr Ding durch und haben mit ihrem Eastwest-Debüt "The Royal Gene" ein beachtliches Rockbrett in die Welt gesetzt. Kurt Ebelhäuser (Scumbucket, Blackmail, Ken, und und und) hat bei den Aufnahmen geholfen. Bowy: "Wir sind auf ihn zugegangen, denn wir hatten vorher gehört, was er so bisher gemacht hatte, und wir waren sehr angetan davon. Wir sind mit den Aufnahmen auch sehr zufrieden, weil er den Sound im Prinzip in die Richtung geschoben hat, in die wir gehen wollten. Wir wollten möglichst unseren Live-Sound auf der Platte haben, also haben wir während der dreiwöchigen Aufnahme unsere Sachen in zwei Räume aufgebaut und mehr oder weniger einfach drauflos gespielt. Ein großes Ziel hatten wir nicht, wir wollten einfach eine wirklich gute Rock-Platte machen. Das haben wir dem Kurt vorher so gesagt, und er hatte damit natürlich kein Problem!" Natürlich nicht, denn wer Kurts Produktionen kennt, weiß, was man zu erwarten hat: Rock N Roll. In Großbuchstaben.
Die Songs waren bereits alle fertig geschrieben, im Studio wurde dann nur noch die Feinjustierung vorgenommen - wie entstehen eigentlich die Songs bei Union Youth? Bowy: "Es ist meistens so, dass einer eine Idee hat und die ganze Band dann damit arbeitet. Wenn man uns beim Proben zusieht, sind wir wahrscheinlich eine total langweilige Band, weil wir jetzt nicht LSD nehmen und endlose Sessions machen oder so. Es ist schon eher so, dass wir irgendetwas haben, wo wir mit anfangen und dann setzen wir uns zusammen und machen den Song daraus. Die Texte sind alle von Maze, er singt sie ja schließlich auch. Es ist also nicht dieses Hippie-Getue... Es ist schon so, dass wir einen Song richtig erarbeiten wollen. Da kann es natürlich auch schonmal zu unterschiedlichen Meinungen oder sogar Ärger kommen, denn innerhalb der Band haben wir doch recht verschiedene Ansichten, was Musik und Songs angeht - das wandelt sich dann aber irgendwie in Kreativität und lässt etwas Neues entstehen. Wenn alle einer Meinung sind, rotzt man einfach einen Song dahin - das ist es nicht, was wir wollen." Was man anhand des Live-Sounds der Platte raushören kann, ist, dass Union Youth sicherlich viele Konzerte spielen wollen und sich in erster Linie auch als Live-Band sehen, oder? "Auf jeden Fall, denn das ist es ja, worum es in einer Band gehen sollte. Natürlich merkt man dann irgendwann, dass Platten aufzunehmen auch recht cool ist. Am Anfang haben wir es so gemacht, dass wir uns eingeschlossen und erstmal viele Songs geschrieben haben und sind gar nicht aufgetreten. Wir haben zunächst ein paar Sachen mit dem Kurt Ebelhäuser aufgenommen und sind dann erst auf die Bühnen gegangen. Es war also eher weniger so, dass man sich 'ne Gitarre kauft und dann im Jugendzentrum auftritt - wir wollten halt zuerst viele Songs im Kasten haben. Dann kam die Hurricane-Clubtour [mit Mclusky und Heyday] und von da an ging es erst richtig los mit Union Youth als Live-Band." Von den Live-Qualitäten konnte man sich in der Vergangenheit u.a. auf der Hurricane-Clubtour und zusammen mit Ken - mit denen Union Youth übrigens auch eine Split-7"-Single veröffentlicht haben - überzeugen. Neue Daten stehen bereits auf dem Programm und zwischendurch wird die Band neue Songs schreiben - freuen wir uns auf das Ergebnis.
Weitere Infos:
www.union-youth.com
www.unionyouthpage.de
Interview: -David Bluhm-
Foto: -Pressefreigabe-
Union Youth
Aktueller Tonträger:
The Royal Gene
(Eastwest)
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