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SCHMUTZKI
 
Spacko Style
Schmutzki
Es sind gute Punkrock-Zeiten gerade. Ob Feine Sahne Fischfilet, Rogers, Itchy Poopzkid oder auch Kraftklub, es tut sich was, es passiert viel. Und immer mittendrin: Schmutzki. Gegründet 2011, im vergangen Jahr mit einer ersten EP am Start und direkt mal mit Wizo auf Tour. Jetzt gibt es das Debüt-Album und das macht Spaß. Weil die drei Schmutzkis hier machen, was sie wollen, weil sie keine Angst haben und auch mal eine astreine Pop-Nummer wie "Rodeo" machen, NDW spielen ("Kunst der Verdrängung") und sich vor den Hives verneigen ("Hey Du"). Und dann doch wieder punkrocken, böse sind, dreist sind, mal clever, mal plump sind, immer mit einem Augenzwinkern. "'Bäm' ist das beste Album, das wir je gemacht haben!", behauptet Bassist Dany. "Es klingt frisch und unverbraucht. Wahrscheinlich sogar etwas jünger, als wir tatsächlich sind."
GL.de: Die Musik von Schmutzki in einem Satz?

Danny: Schmutzki = Spacko Style + Bier Emo x Positive Brutality.

GL.de: Hattet ihr euch vor dem Songwriting ausgemalt, wie "Bäm" klingen soll bzw. was ihr nicht machen wollt?

Danny: Wir wollten eben etwas Frisches machen. Kein 08/15-Punkrock Album und auch keine abgekochte Rock-Platte. Es sollte ein bisschen zwischen den Stühlen bleiben und hier und da auch mal irritieren.

GL.de: Wie schreiben Schmutzki ihre Lieder?

Danny: Manche Songs entstehen bei Jams im Proberaum, manche komplett zu Hause, andere auch mal kurz vor knapp im Studio. Da wir immer ein bisschen spät dran sind, kommt auch eine gewisse Hektik dazu. Plötzlich kommt’s drauf an und dann fangen wir faulen Typen an zu funktionieren.

GL.de: Habt ihr Regeln oder Grenzen, wenn ihr Musik schreibt, aufnehmt oder spielt?

Danny: Erstmal versuchst du natürlich jede Regel zu brechen, sonst entsteht sowieso nichts Neues. Dann lotest du aus, was geht und was nicht. Bei Schmutzki muss immer alles echt und glaubwürdig bleiben, sonst kämen wir uns irgendwie dumm vor. Da gibt es also schon schon eine Grenze, wo wir dann entscheiden, ob ein Song für Schmutzki funktionieren kann oder eben nicht.

GL.de: Wie wichtig war die "Mob"-EP für Schmutzki bzw. wie hat sie eure Arbeit an "Bäm" beeinflusst?

Danny: "Mob" war wichtig, um unseren bisherigen Weg zu dokumentieren, unseren Anfang. Bei "Bäm" wollten wir einen Schritt weiter kommen und uns die Freiheit nehmen, neue Dinge auszuprobieren. Jetzt sind wir einen Schritt weiter, also alles gut so!

GL.de: Seid ihr mit den Reaktionen und Rezensionen zu "Bäm" zufrieden?

Danny: Nach unserer Kenntnis sind die Reaktionen ziemlich gespalten. Das finden wir gut. Das Schlimmste ist doch, wenn dich alle "ganz ok" finden. Dann solltest du lieber was anderes machen.

GL.de: Was hättet ihr gemacht, wenn "Mob" nur grässliche Kritiken bekommen hätte?

Danny: Nicht viel. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von "Mob" war unser Album sowieso schon zu 80 Prozent im Kasten. Es wäre wohl auch nicht gut, wenn man seine Musik auf Basis von Kritiken machen würde. Wir nehmen so etwas zur Kenntnis, aber mehr auch nicht. Rezensionen darf man nicht zu ernst nehmen. Bloss weil ein Journalist mal schlechte Laune hat, lassen wir uns nicht den Tag vermiesen. Die wichtigen "Kritiken" bekommen wir von vor der Bühne. Und was unsere Leute sagen, ist uns natürlich schon sehr wichtig und wir wollen, dass der Schmutzki-Fan bekommt, was er braucht. Auf der anderen Seite kann und darf man es auch nicht jedem recht machen. Ich glaube, wir bekommen das im Moment aber ganz gut hin.

GL.de: Stichwort Facebook. Macht ihr das selbst und was macht ihr sonst selbst und was nicht mehr?

Danny: Wir machen das alles selbst. Zugegeben, das wird gerade alles deutlich mehr und wir können nicht jede Frage immer sofort beantworten. Aber wir versuchen unser Bestes, den Kontakt zu unserem "Schmutzki-Mob" so persönlich und eng wie möglich zu gestalten. Auch sonst sind wir schon eine "Do-It-Yourself-Band" und machen Videos, Artwork und Pressetexte weitgehend selbst.

GL.de: Seid ihr zufrieden, was in den vergangenen Jahren mit Schmutzki passiert ist?

Danny: Wir sind sehr glücklich und dankbar. Vor zwölf Monaten waren wir noch niemand und vor 24 kurz davor alles hinzuschmeißen. Was wir gerade tun und erleben dürfen, ist ein großes Privileg und wir wissen, wem wir das zu verdanken haben!

GL.de: Was passiert auf der "Bäm"-Tour im Oktober?

Danny: Wir sehen unsere alten Freunde wieder und machen hoffentlich ein paar neue!

GL.de: Was habt ihr von Wizo lernen können?

Danny: Sei so professionell wie nötig und so punk wie möglich!

GL.de: Was haben Wizo von euch gelernt?

Danny: Dass sich auch rote T-Shirts gut verkaufen können.

GL.de: Was ist der Beste und was das Schlimmste am Touren?

Danny: Das Beste: Weg von zuhause sein. Jeden Tag eine andere Stadt. Jeden Tag ein Konzert. Immer betüdelt sein. Immer verkatert sein. Und nur ungesunde Sachen essen. Das Schlimmste: Weg von zuhause sein. Jeden Tag eine andere Stadt. Jeden Tag ein Konzert. Immer betüdelt sein. Immer verkatert sein. Und nur ungesunde Sachen essen.

Weitere Infos:
www.schmutzki.de
www.facebook.com/schmutzki
Interview: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-
Schmutzki
Aktueller Tonträger:
Bäm
(Four Music/Sony Music)
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