GL.de: Was fühlst du, wenn du das Album hörst?
Matt Pryor: Ich kann es grad ehrlich gesagt nicht mehr hören, seit es meine Kinder die ganzen Ferien über gespielt haben. Wenn ich einen Trick finde, damit sie mal was anderes hören, werde ich es aber bestimmt wieder mögen.
GL.de: Kannst du etwas über die Entstehung und die Aufnahmen sagen?
Matt Pryor: Ich habe das komplette Album in meinem Studio in meiner Garage aufgenommen. Da hatte ich nicht sehr viele Instrumente, also habe ich zum Beispiel einen Karton als Kickdrum oder meine Schreibtischplatte als Snare benutzt.
GL.de: Und was ist dabei heraus gekommen?
Matt Pryor: Low-Fi-Songs über Frustration und Entfremdung.
GL.de: Was hat dich beim Schreiben inspiriert?
Matt Pryor: Ich war sehr frustriert und hatte irgendwie keine Lust mehr auf Musik, also wollte ich was Neues in meinem Leben machen. Aber ich war nicht sicher, was das sein könnte.
GL.de: Also wurde es ein weiteres Solo-Album.
Matt Pryor: Ich hatte schon immer vor, ein weiteres Solo-Album zu machen und ich möchte auch in Zukunft welche machen.
GL.de: Im Booklet gibt es weder Texte noch irgendwelche Informationen.
Matt Pryor: Ich wollte alles sehr simpel und spärlich halten.
GL.de: Gibt es eine Geschichte hinter dem Titel "May Day"?
Matt Pryor: Ich wollte bis Mai vergangenen Jahrs mit dem Schreiben und Aufnehmen fertig werden, ich brauchte halt eine Deadline.
GL.de: Woran merkst du, dass du gerade einen Solo-Song oder einen The Get Up Kids-Song schreibst?
Matt Pryor: Das sind zwei ganz unterschiedliche Prozesse. TGUK schreiben stets gemeinsam, mein Solo-Stuff stammt logischer Weise nur von mir.