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NADA SURF
 
Zurück zum Neubeginn
Nada Surf
Vor 15 Jahren veröffentlichten Nada Surf "Let Go" und damit nicht nur ihr unangefochtenes persönliches Meisterwerk, sondern eine der schönsten, perfektesten Indierock-Platten des neuen Jahrtausends. Um das Jubiläum gebührend zu feiern, wird die New Yorker Band das Album im April bei Konzerten in München, Köln, Berlin und Hamburg nicht zuletzt als Dankeschön für ihre treue Fangemeinde komplett auf die Bühne bringen. Parallel dazu erscheint mit "Standing At The Gates - The Songs Of Nada Surf's 'Let Go'" auch eine feine Benefiz-Hommage, bei der alte Freunde und Tourbegleiter von Matthew Caws und Co. wie Ed Harcourt, Rogue Wave, Holly Miranda oder The Long Winters die Songs des Albums neu interpretieren und jüngere Künstler wie Ron Gallo, Charly Bliss oder Manchester Orchestra die alten Lieder in ein neues, strahlendes Licht rücken.
Eigentlich hatten Nada Surf ihre Karriere schon hinter sich, als sie 2002 "Let Go" in Angriff nahmen, denn nach dem Überraschungs-Hit "Popular" und dem Album "High/Low" sechs Jahre zuvor verlief die Erfolgskurve des Trios nicht so steil, wie sich das Majorlabel der Band das vorgestellt hatte. 1998 floppte die alles andere als schlechte Nachfolge-LP "The Proximity Effect" mangels einer (aus Labelsicht) vermarktbaren Single, und schon bald stand die Band ohne Plattenfirma und - scheinbar - auch ohne Zukunft dar. Zum Glück waren die Musiker da schon etwas älter und nahmen den Rückschlag vergleichsweise gelassen.

Als "Popular" erschien, ging Frontmann Matthew Caws bereits stramm auf die 30 zu und hatte als Anwaltsgehilfe, Aushilfsinvestmentbanker und Journalist ein Leben jenseits des Musikerdaseins gehabt. Deshalb fühlte es sich für ihn nicht so dramatisch an, als es nur wenige Jahre später so aussah, als würde alles den Bach runtergehen. Auch wenn es in der Rückschau so scheint, als sei es ein großer Schritt gewesen, mit "Let Go" den Weg vom Majorlabel-Startum zurück in die bescheidene Indie-Welt anzutreten, machte sich Matthew kaum Gedanken darum: "Es fühlte sich nicht besonders mutig an, weil es fast so schien, als würde nicht viel auf dem Spiel stehen", sagt er heute rückblickend.

Die Tiefenentspanntheit, mit der sich Nada Surf langsam und ohne Druck an "Let Go" machten - Matthew hörte während der Entstehungsphase der LP nach eigener Aussage übrigens ausschließlich Hank Williams und The Kinks -, trug Früchte. Das Album bekam bei seiner Veröffentlichung allenthalben glänzende Kritiken und sorgte auch ohne MTV-taugliche Single für genau den Popularitätsschub, den sich Nada Surfs altes Label für "The Proximity Effect" erhofft hatte, und machte den Weg frei für eine beeindruckende Independent-Laufbahn, die noch lange nicht zu Ende ist. In gewisser Weise war die Band mit "Let Go" endlich in genau der Szene angekommen, in der sie sich schon seit Beginn an am wohlsten gefühlt hatte.

"Let Go", das galt damals wie heute, ist es echtes, klassisches Album. Natürlich haben sich über die Jahre einige Favoriten wie "Inside Of Love" oder "Blonde On Blonde" herausgeschält, aber trotzdem begeistert die Platte nach wie vor insbesondere durch ihr überzeugendes "Weniger ist mehr"-Gesamtbild, bei dem es plakative Hit-Singles gar nicht braucht. Zudem ist das Album für eine Band, die nach dem herrlich wüsten "Popular" stets dem Alternative Rock zugerechnet wurde, fast schon überraschend leise und sanft geraten. Doch gerade die vorsichtigen Balladen sind es, die zum (glücklicherweise oft nur unterschwelligen) Pop-Appeal der Platte beitragen. Mag die Grundstimmung der zwölf erhaben schönen Bilderbuchsongs auch oft dunkel gefärbt sein - in Matthews gescheit-tiefgründigen Texten über ein (Liebes-)Leben im Ungleichgewicht steckte stets auch viel Hoffnung jenseits reiner Durchhalteparolen. Entstanden ist so ein "zeitloses Meisterwerk der konsensfähigen Melancholie", wie ein Kritiker über "Let Go" schrieb.

Im Gaesteliste.de-Interview blickt Matthew mit uns auf die Entstehung des Albums zurück, verrät, welche Nummern ihn auf "Standing At The Gates" am meisten überrascht haben und was für ihn eine gute Coverversion ausmacht.

GL.de: Matthew, fühlte sich "Let Go" für euch schon bei den Aufnahmen wie eine große Platte an?

Matthew: In gewisser Weise war das so, gleichzeitig waren wir damals aber an einem Punkt, an dem unsere Karriere auf sehr wackeligen Füßen stand. Wir kamen uns fast vor wie in einer Traumwelt. Wir nahmen die Platte praktisch in einem Vakuum auf. Ich arbeitete damals in einem Plattenladen, und manchmal war ich kurz davor zu vergessen, dass ich noch in einer Band spielte, dass die Leute uns kannten und wir eine Karriere hatten. Alle zwei Monate sprach mich damals jemand an: "Hey, sag mal, bist du nicht der von Nada Surf?", und ab und zu bekam ich eine eMail von irgendwelchen Kids. Das war damals eine tolle Zeit, weil der Druck vollkommen weg war. Ich musste mein Tun nicht wirklich evaluieren. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass wir an etwas Gutem dran waren. Ich beginne eine Menge Songs, aber nur bei jedem zehnten oder so denke ich: Wenn ich jetzt nicht den Faden verliere, dann wird daraus etwas! Wenn ich an einem Lied arbeite und ihn am nächsten Morgen als Allererstes im Kopf habe, dann ist das ein wichtiger Indikator, denn das kommt nicht so oft vor. Das ist ein bisschen so wie beim Angeln. Wenn sich die Schnur spannt, weißt du, dass du einen großen Fisch am Haken hast. Beim Schreiben empfinde ich ähnlich. Allerdings ist das an dem Punkt lediglich Potenzial, etwas Echtes wird erst daraus, wenn ich den Song auch fertigstelle.

GL.de: Wann hast du gemerkt, dass "Let Go" eine Platte ist, die viele Jahre das Rückgrat eurer Konzerte, ja, eures Lebens als Band bilden würde?

Matthew: Jeff Barrett von Heavenly Records (in England) und Josh Rosenfeld von Barsuk (in den USA) waren von der Platte so angetan, dass sie sie unbedingt veröffentlichen wollten - und beide hatten nie "Popular" gehört und haben das auch dann nicht getan, als sie "Let Go" auf dem Tisch hatten. Natürlich wussten sie, dass das Lied eine große Sache für uns gewesen war, aber es schien fast so, als wollten sie gar nichts über unsere Vergangenheit wissen. Das war damals etwas ganz Besonderes für mich, und ich dachte: "Wow, die mögen uns wirklich wegen der Musik, die wir jetzt machen!" Das ist unglaublich, vielleicht ist uns da wirklich ein großer Wurf gelungen.

GL.de: In gewisser Weise ist "Let Go" ein weiteres Debütalbum für euch gewesen, ein Neubeginn. Würdest du zustimmen?

Matthew: Ja, ich denke schon. Ich mag "The Proximity Effect" immer noch sehr, aber auf der Platte ist der Einfluss von außerhalb definitiv spürbar. "High/Low" dagegen war ein ziemlich ehrliches, ziemlich puristisches Abbild der Band, die wir damals waren. "Let Go" ist aber ohne Frage der Beginn einer Periode, in der wir uns immer noch befinden, gewissermaßen unsere zweite Phase, in der wir wirklich wir wurden. Rückblickend war es ein Glücksfall für uns, dass unser Label uns vor die Tür setzte und wir die Rechte an der zweiten Platte nicht zurückbekommen konnten. Denn viel Zeit für unser nächstes Album zu haben, erwies sich als sehr nützlich. Ich befand mich damals in einer verträumten Post-College-Phase, in der ich mir um mein Leben keine großen Sorgen machen musste. Dabei hätte ich das durchaus tun können. Wenn die Band auseinandergebrochen wäre, hätten ich mich fragen müssen, ob ich weiter die Uni besuchen will, ob ich lieber Lehrer werden will oder ob ich meinen Job als Journalist ernster nehme, obwohl ich nie besonders gut darin war. Ich habe aber nichts von alledem getan, weil ich mir erlaubt habe, zu schauen, wohin mich die Musik führt. Ich wusste, dass ich noch etwas länger daran festhalten sollte, weil bis dahin ja schon eine Menge guter Dinge passiert waren. Als wir "The Proximity Effect" tourten, spürte ich eine Art von Enthusiasmus, den ich zuvor nicht kannte. Bei den Konzerten zur ersten Platte warteten alle, dass wir endlich die große Single spielen, und der Rest der Zeit war ein einziges Kennenlernen, aber bei der zweiten gab es eine Art von Zuneigung, die mir auffiel.

GL.de: In einem Review zum Album hieß es damals, die Platte sei "sadly introspective and positively sunny at the same time". Kannst du dich in dieser Aussage wiederfinden?

Matthew: Ja, sehr sogar! Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wie ich mich heutzutage in meinem Leben fühle, aber damals fühlte ich beides. Ich war immer ein ziemlich fröhlicher Mensch, aber ich hatte auch immer meine traurigen Momente. Ich weiß nicht, ob es nur ein Human Design gibt, das in verschiedenen Ausprägungen existiert, oder mehrere, aber meins war immer, glücklich im Hier und Jetzt zu sein. Ich bin sehr froh, am Leben zu sein, aber das heißt nicht, dass nicht auch viel Traurigkeit dazugehört. In gewisser Weise sehe ich es als meine tägliche Aufgabe an, glücklich und dankbar zu bleiben, auch wenn ich rein körperlich das Gefühl habe, das mich eine Schwere, eine Dunkelheit umgibt, gegen die ich täglich ankämpfe. Die Herausforderung ist, ehrlich zu bleiben. Aber je länger du Songs schreibst, desto bewusster ist dir, wie die Leute deine Lieder hören, und gleichzeitig weißt du mehr über das Songwriting. Das macht es oft schwierig. Ein Song, den ich sehr mag, ist "Every Little Thing" von den Beatles. Der Text klingt überglücklich, aber die Melodie ist todtraurig. Für mich bringt das zum Ausdruck, dass der Protagonist verwirrt ist, ohne dass es explizit gesagt wird...

GL.de: Dieses Gefühl von Verwirrung erleben ja viele Menschen gerade mit zunehmendem Alter, weil sie mehr Informationen und Erfahrungen gesammelt haben, die es zu verarbeiten gilt. Manchmal erscheinen so selbst leichte Aufgaben schwerer.

Matthew: Das stimmt! Ich lese nicht viele Science-Fiction-Bücher, aber als ich jung war, habe ich mich mit Science-Fiction der 50er-Jahre etwa von Isaac Asimov beschäftigt. Das Tolle an Science-Fiction aus dieser Zeit ist, dass es weniger Informationen gab und deshalb die Geschichten entscheidender waren. Es war gewissermaßen mehr Raum für Abenteuer. Jetzt, wo wir viel mehr Fakten haben, sind wir eingeschränkt. Die Frage, wie wir es heute schaffen können, uns diese Art von Unschuld zu erhalten, gerade wenn man schon ein paar Runden um den Block gedreht hat, macht mir schon einige Sorgen. Aber letztlich ist das die Herausforderung im Leben: Alles ist ständig in Bewegung. Manche Dinge werden leichter, andere schwieriger.

GL.de: Lass uns noch einmal zu "Let Go" zurückkehren. Für viele ist die LP wirklich das perfekte Album, ohne auch nur einen überflüssigen Song. Siehst du das rückblickend auch so, oder gibt es Dinge, die du gerne anders gemacht hättest?

Matthew: Nein, ich glaube nicht, dass ich etwas anders machen würde. Wir hatten wirklich Glück mit der Platte! Es ist nicht so leicht, das in Worte zu fassen... Kennst du "No Direction Home", die Bob-Dylan-Dokumentation von Martin Scorsese? Darin rezitiert Dylan einige Zeilen von "Mr. Tambourine Man" und sagt dann: "Ich könnte das heute nicht mehr so schreiben, ich weiß nicht, wo das herkam." Ich glaube zwar nicht daran, dass die Musik von einer höheren Macht kommt, die durch mich fließt, aber manchmal gibt es Momente, da schaut man zurück und kratzt sich am Kopf: Was bin ich doch für ein Glückspilz, dass ich das über die Länge einer ganzen Platte hingekriegt habe! Mir wäre fast am liebsten, du würdest das nicht schreiben, weil ich nicht zugeben möchte, wie sehr ich die Platte selbst mag, aber ich finde sie wirklich richtig gut (lacht)! Ich würde nichts ändern!

GL.de: Hat es dich eigentlich je gestört, dass das Album kein definitives Tracklisting hat, sondern in Europa und den USA in veränderter Reihenfolge und teils sogar mit anderen Liedern erschienen ist?

Matthew: Das war nie ein großes Problem für mich. Bei manchen Platten ist die richtige Reihenfolge unglaublich wichtig, aber bei "Let Go" ist es eher wie bei einem Sandwich: Es spielt keine so große Rolle, ob die Tomate nun unter dem Salatblatt liegt oder oben drauf. Ich bin ja nie der offizielle Produzent unserer Platten, aber als Schattenproduzent bin ich dennoch in jedes Detail bei den Aufnahmen involviert. Wenn wir dann zum Festlegen der Reihenfolge kommen, bin ich zumeist schon ziemlich benommen. Ich habe Jeff Barrett und Josh Rosenfeld vertraut. Sie haben die Platte einfach etwas unterschiedlich gehört, und das war in Ordnung für mich. Wenn es mich wirklich gestört hätte, wäre ich eingeschritten. Auch wenn das nichts mit "Let Go" zu tun hat: Es gibt ein Reihenfolgen-Detail bei einer unserer Platten, das mich bis heute stört. Ich wollte, dass "The Weight Is A Gift" mit "Do It Again" beginnt, aber jemand, den ich sehr mag und mit dem wir bis heute zusammenarbeiten (deshalb nenne ich hier seinen Namen nicht), bestand darauf, dass "Concrete Bed" am Anfang steht. Ich war damals nach all der Arbeit ziemlich müde und ließ es geschehen, aber bis heute halte ich das für einen großen Fehler. "Concrete Bed" klingt fast schon zu fröhlich, wenn man den Kontext nicht kennt, und wäre besser an zweiter oder dritter Stelle aufgehoben gewesen, denn "The Weight Is A Gift" ist eine dunklere Platte, als dieses erste Lied glauben macht.

GL.de: Passend zur Tour erscheint auch "Standing At The Gates". Du sagst selbst, dass du eigentlich keine Tribute-Platten magst, auch wenn du letztlich sehr glücklich über eure bist. Wie kam es also dazu?

Matthew: Unser Manager Ben Weber hatte die Idee zur "Let Go"-Tournee und das fanden wir prima, denn das Timing schien gut, aber als er dann auch die Tribute-Platte vorschlug, war ich erst einmal skeptisch, denn erstens bin ich in der Tat kein großer Freund solcher Tribute-Werke, und zweitens dachte ich: Wer organisiert so etwas denn für sich selbst? Das erschien mir sehr unelegant. Aber Ben erklärte, dass die Einnahmen zwei großartigen Charity-Organisationen zugutekommen würden, eine davon die ACLU, die American Civil Liberties Union, die derzeit ganz besonders wichtig ist. Also stimmte ich zu, mit einer Bedingung: Ich wollte die Künstler nicht auch noch selbst fragen, ob sie mitmachen. Das wäre einfach zu viel des Guten gewesen! Letztlich bin ich davon doch einmal abgewichen, weil ich Aimee Mann angesprochen habe, aber abgesehen davon hatte ich außer ein paar Vorschlägen nichts damit zu tun.

GL.de: Wir fragen dich jetzt extra nicht nach Favoriten, weil das für dich vermutlich schwer zu beantworten wäre, aber welche Neueinspielungen haben dich am meisten überrascht?

Matthew: Ich war sehr überrascht von William Tylers Version von "Neither Heaven Nor Space", weil sie instrumental ist, aber ich liebe sie, sie ist echt großartig! Überrascht hat mich auch "Inside Of Love" von The Texas Gentlemen… Kennst du den "Saturday Night Live"-Sketch "The Californians"? Die Version klingt für mich ein wenig danach (lacht). Für mich ist das ein außergewöhnlicher Song, weil er traditioneller klingt als meine ansonsten oft eher abstrakten Lieder, und ich hätte nicht erwartet, dass sie das Traditionelle noch weiter forcieren. Letztlich haben mich alle Versionen ein wenig überrascht und es war schon eine tolle Erfahrung!

GL.de: Mit "If I Had A Hifi" habt ihr vor einigen Jahren selbst ein Album mit Coverversionen aufgenommen. Deshalb die letzte Frage: Was macht für dich eine gute Coverversion aus?

Matthew: Bei einer guten Coverversion sollte sich der Musiker vorstellen, er habe den Song selbst geschrieben. Es ist schön, wenn man merkt, dass der Künstler wirklich Besitz von dem Stück ergreift. Ich finde, es ist wichtig, dass man diesen Schritt macht, wenn man ein Lied covert - und bei allen Songs auf "Standing At The Gates" habe ich das Gefühl, dass genau das passiert ist. Ron Gallos "Happy Kid" war das erste Stück, was ich zu Ohren bekam, und für mich hörte es sich an, als habe er es geschrieben! Wenn ich seine Version höre, vergesse ich unsere komplett. Das ist echt aufregend!

Weitere Infos:
nadasurf.com
facebook.com/NadaSurf
twitter.com/nadasurf
Interview: -Carsten Wohlfeld-
Foto: -Pressefreigabe-
Nada Surf
Aktueller Tonträger:
Standing At The Gates - The Songs Of Nada Surf's Let Go
(Mardev/Broken Silence)
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