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Interview-Archiv

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COACH
 
Songs in Stereo
Coach
Aus Frankfurt kommen drei junge Männer, die sich zur Formation mit dem Namen Coach zusammengeschlossen haben, und ihr Ziel scheint es zu sein, englischsprachige Rock-Musik aus deutschen Landen wieder ein Stück weiter nach vorne zu bringen. Doch bis man mit dieser Musik in Deutschland Erfolg hat, muß man anscheinend erstmal einige Zeit in den Vereinigten Staaten von Amerika verbringen. 1998 wurde Coach von Daniel Jude (Gesang, Gitarre), Jan Grünwald (Bass) und Sascha Rippberger (Drums) gegründet, und kurz darauf waren sie schon auf Tour mit den Metroshifters durch Europa und Amerika.
Durch diese Aktion wurde das amerikanische Label Doghouse auf Coach aufmerksam, und so konnte die Band ihren ersten Versuch in Sachen Tonträger-Veröffentlichung wagen, und eine EP unters Volk mischen. Jetzt wurde auch Eastwest auf die Band aufmerksam, und es wird Ende April eine weitere EP erscheinen, auf der insgesamt vier Stücke zu hören sein werden - die sich alle um die Pole Position auf dem Tonträger schlagen, denn hier wird alles geboten, was eine gute Rock-Nummer ausmacht: Melodie (meist ohrwurmgefährdet), Rhythmus und natürlich Gitarren. Und das bei allen vier Stücken.
Coach
Deutsche Rock-Bands scheinen endlich wieder mehr Beachtung zu finden, da kommen jetzt auch schonmal Chart-Plazierungen vor - wie sehen Coach diese Entwicklung? Jan: "Ich denke, für deutsche Rock-Musik sind die Weichen jetzt einigermaßen gestellt, es passiert wieder was. Wir haben zwar wenig Kontakt zum Großteil dieser Bands - die Donots sind ganz gute Freunde von uns - und es freut natürlich sehr, daß Bands, die hart arbeiten, auch dafür belohnt werden. Als Rock-Band arbeitest Du auch um einiges härter als irgendwelche Dance-Acts. Wir haben jetzt auch zum ersten mal die Möglichkeit, mit einem Tourbus auf die Reise zu gehen und auch mal in Hotels zu übernachten - vorher war es halt so, daß man den Schlafsack eingepackt hat und dann hieß es, auf dem Boden nebst sabbernden Schäferhunden zu pennen." Das haben wahrscheinlich diese medienkompatiblen, gecasteten Bands aus diversen Daily Soaps nicht nötig... Jan: "Wir wollen da jetzt nicht groß drauf rumreiten, aber das ist einfach nicht unsere Musik, und vor allem nicht unsere Art, an die Musik heranzugehen, wir sind keine gestylte Band, die versucht, auf irgendwas draufzuspringen - wir machen schon lange genug Musik, und wir machen, was wir machen wollen und nicht das, was man uns vorschreiben will." Daniel: "Vor allem brauchen wir uns da nicht zu verkleiden, 'voll coole' Klamotten anziehen, einen auf Skater oder Snowboarder machen und so...wir gehen halt so auf die Bühne, wie wir auch normal aussehen." Jan: "Da ist es auch interessant zu sehen, wie die Majorlabels drauf anspringen, und teils jeden Scheiß unter Vertrag nehmen."
Coach
Wie gut, daß Eastwest mal guten Geschmack bewiesen hat, und Coach gesignt hat. Im Herbst soll dann das volle Programm in Form ihres ersten Longplayers für das Majorlabel erscheinen - kann man da schon einige Eindrücke preisgeben? Daniel: "Dort werden natürlich sehr viele neue Stücke zu hören sein, und da wir in unserem bisherigen Repertoire sowohl rockige als auch sehr ruhige Songs haben, wollen wir beide Seiten noch stärker zum Ausdruck bringen." Na, das läßt doch hoffen. Und bis dahin sollte man unbedingt mal in die EP reinhören! Wer die Band neulich als Support von Jimmy Eat World gesehen hat, weiß, daß sie live auf der Bühne ebenfalls gute Figuren und gute Musik machen.
Weitere Infos:
www.coach-music.de
Interview: -David Bluhm-
Fotos: -Stefan Claudius-
Coach
Aktueller Tonträger:
Coach EP
(Eastwest)

 
 

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