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IDA GARD
Ida Gard
Auf ihrem Weg nach China machte Ida Gard auf ihrer aktuellen Tour natürlich auch wieder in der Kölner Wohngemeinschaft Station. Bereits zum zweiten Mal spielte sie dabei mit ihrem - nach wie vor aktuellen - Album "Womb" in der Domstadt. Den aktuellen Anlass bot dabei die neue Single "Whatever It Takes To Get To China", zu der Ida ein bemerkenswertes Video gemacht hatte, das Material enthält, das ihr die Fans zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt hatten. Wie auch die anderen Songs von "Womb" basiert diese Nummer auf dem Buch "Populärmusik aus Vittula" des schwedischen Autors Mikael Niemi (den Spielfilm hat Ida erst gesehen, als ihre Scheibe fertig war). Natürlich geht es in dem Stück aber nicht wirklich darum, dass Ida nach China reisen will, oder? "Nein, das Stück basiert auf einer Szene aus dem Roman, in dem die Protagonisten darüber phantasieren, nach China zu gehen", meint Ida, "in dem Song geht es darum - vielleicht wie wir das auf Tour auch immer machen - von diesem anderen, mystischen, idealen Ort zu träumen, den man erreichen möchte - und dann alles dafür zu tun, um dorthin zu gelangen. Das kann auch ein ganz naiver Traum von einer Utopie sein." Hauptsache es ist ein Traum.

Hat Ida denn bereits einen Rahmen für das nächste Album - denn neue Songs hat sie ja zwischenzeitlich geschrieben? "Ja, ich hatte auch bereits vor den Arbeiten an 'Womb' neue Stücke geschrieben", verrät sie, "und ich habe mir diese nun mal angeschaut und nach einem Muster gesucht. Ich habe auch bereits eines gefunden, möchte das aber jetzt noch nicht weiter ausführen, weil ich mich dieses Mal nicht an einem so engen Rahmen orientieren möchte, wie bei 'Vittula'. Es steht alles noch nicht ganz fest, aber wenn wir von der Tour zurück sind, werden wir gleich mit den Aufnahmen beginnen." Mit "Wir" meint Ida natürlich sich selbst und ihre musikalische Partnerin, die Drummerin Anne Kristine Winkler, mit der sie seit Jahren kreativ verbandelt ist und die gerade dabei ist, das elaborierte Drum-Kit für die anstehende Show aufzubauen. Gelegenheit also, Ida kurz mal mit unseren zehn Fragen zu konfrontieren.


1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Gute Musik muss für mich eine Art Bodenständigkeit haben - eine Art Körperlichkeit mit einer Verbindung zur Erde, wenn du weißt, was ich meine. Es muss dabei gar nicht um akustische Instrumente gehen - sondern dieses organische Gefühl der Erdung.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Das war natürlich der Roman "Populärmusik aus Vittula" von Mikael Niemi.

3. Warum sollte jeder deine neue Veröffentlichung kaufen?

Das sollte man sich kaufen, wenn man daran interessiert ist, ein Album zu hören, das eine komplette Geschichte vom Anfang bis zum Ende erzählt und das dich auf eine Reise mitnimmt.

4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker gekauft?

Ich weiß es gar nicht mehr, denn es war gewiss keine große Summe. Vermutlich habe ich einfach meine Miete bezahlt.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

Es war nicht unbedingt ein spezifischer Moment, sondern mehr die Inspiration, die ich erfahren habe. Denn meine Mama hatte zwei Schwestern und die haben immer zusammen gesungen und dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit war es, was mich begeistert hat und letztlich dazu führte, dass ich Musikerin wurde.

6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?

Ja, ich habe noch Träume. Ich möchte überall vor riesigen Hallen spielen und möchte sie natürlich auch ausverkaufen.

7. Was war deine größte Niederlage?

Das ist witzig, weil man manchmal eine Niederlage empfindet und dann realisiert, dass man die einzige ist, der das so vorkommt. Vielleicht war es also gar keine Niederlage? Ich würde sagen, dass das Schwierigste daran, Musikerin zu sein, ist dieses konstante Gefühl des Zweifelns. Auf der einen Seite ist es natürlich das Allergrößte, aber auf der anderen Seite ist da immer das Gefühl, dass es auch totaler Mist sein könnte, was man macht.

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Auf Tour zu sein ist natürlich ziemlich anstrengend - aber wenn man dann auf der Bühne steht und alles so klingt, wie es klingen soll - und dann zusammen mit dem Publikum "in der Musik" ist, dann ist das allerbeste Gefühl.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Also ich würde sagen diese Verschlumpfung von Songs ist das Schlimmste. Wenn da diese Schlumpfstimmen eingesetzt werden und überall die Worte "Schlumpf" und "blau" eingesetzt werden.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Oh - ich hätte gerne mal die schwedische Indie-Pop-Sängerin Robyn auf meiner Gästeliste. Sie war im Alter von 16 bereits ziemlich erfolgreich, hatte einen Zusammenbruch und ist jetzt mit voller Kraft zurückgekehrt. Ich würde gerne mal mit ihr zusammen arbeiten - deswegen wäre sie mir jederzeit willkommen.

Weitere Infos:
idagardmusic.com
www.facebook.com/idagard
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Ida Gard
Aktueller Tonträger:
Womb
(R.D.S./Rough Trade)


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