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GIANT ROOKS
Giant Rooks
Als die Giant Rooks aus Hamm 2017 ihren Einstand beim Orange Blossom Festival hatten, begrüßte Frontmann Fred Rabe die anwesenden, vorzugsweise graumelierten Herrschaften im Publikum mit den Worten: "Ich war schon als Kind auf dem OBS. Das können wohl die wenigsten von euch behaupten." Das warf damals schon ein bezeichnendes Licht auf das Selbstverständnis der jungen Nachwuchsband, die im Rahmen ihres kometenhaften Aufstiegs heutzutage mühelos die größten Spielstätten bespielen kann und die nun endlich auch ihr langersehntes Debüt-Album "Rookery" vorlegt, nachdem sie zuvor mit Singles wie "Watershed" oder "Wild Stare" schon echte Hits hat landen können.

Zwar ging es weiland darum, dass Fred als 14-jähriger auf der Bühne des OBS gestanden hatte, weil er eine signierte Snaredrum gewonnen hatte - aber schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass er mit seinem Cousin Finn Schwieters Musik machen und eine Band gründen wollte. Dass sich die Jungs dabei nicht - wie das heute üblich ist - über die Web-Schiene, sondern ganz konventionell über die Ochsentour als Live-Band einen Namen gemacht haben, erdet die Sache ungemein und untermauert ihren Anspruch, es mit ihrer Musik sehr, sehr ernst zu meinen. Und dass sie das alles nicht etwa aufgrund eines Hypes, sondern aus eigenem Antrieb erreicht haben und bis heute - trotz ihres Majordeals - konsequent ihr Ding durchziehen und alle künstlerischen Entscheidungen selber treffen, ehrt sie ungemein - und ist auch vielleicht der Grund dafür, dass die Jungs nach wie vor mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. Auch wenn sie auf dem Cover ihres Albums vielleicht durch die Luft wirbeln mögen.


1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?

Finn: Ouuu. Das gibt es für mich tatsächlich nicht, weil das so eine subjektive Sache ist. Das ist eine ganz schwierige Sache.

Fred: Für mich auch nicht - dem pflichte ich bei.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Fred: Kanye West - aber nur auf die Musik bezogen; sonst auf nichts.

Finn: Lana Del Rey - denn die habe ich damals viel gehört.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Finn: Weil wir zwei Jahre unseres Lebens eigentlich jeden Tag da reingesteckt haben. Und weil es ein sehr diverses Album ist, das hoffentlich nicht langweilig ist. Und es im Hier und Jetzt ist.

4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musiker gekauft?

Fred: Die haben wir direkt wieder investiert für PA-Boxen für unseren Proberaum.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass ihr Musiker werden wolltet?

Fred: Das hat sich so ergeben, weil wir beide Cousins sind und immer schon zusammen Musik gemacht haben. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir uns selbst Instrumente gebaut haben. Ich habe immer herumgetrommelt und Finn hatte immer schon Melodien. Irgenwann hat er eine Gitarre bekommen und ich ein Schlagzeug und dann war das klar für uns, dass wir Musiker werden wollen.

6. Habt ihr immer noch Träume - oder lebt ihr den Traum bereits?

Fred: Oh - wir haben immer noch sehr viele Träume. Aber ich würde schon sagen, dass wir gerade unseren Traum auch leben. Das war von Anfang das große Ziel, Musik machen zu können und es ist kaum zu glauben, dass es funktioniert hat. Denn jedem, den wir das erzählt haben, als es noch nicht so war, hat uns für verrückt erklärt und ich bin froh, dass es tatsächlich so gekommen ist.

7. Was war eure größte Niederlage?

Alex Richter (der Manager der Giant Rooks): Nachts nach England fahren und vor sechs Leuten spielen.

Finn: Das war keine Niederlage.

Fred: Neee - das war eine Investition. Wir hatten aber mal diese Show in Liverpool, der für uns sehr wichtig war, weil viele Partner aus dem Business da waren. Es hat aber nichts funktioniert und wir waren danach alle drei Tage schlecht gelaunt. Aber das gehört irgendwie auch dazu und ich glaube, bei diesem Auftritt haben wir viel darüber gelernt, wie man mit solchen Situationen richtig umgehen kann.

8. Was macht euch derzeit als Musiker am glücklichsten?

Finn: Neue Songs schreiben.

Fred: Das würde ich auch sagen. Und natürlich nach fünf Jahren jetzt dieses Debüt-Album geschrieben und fertig gestellt zu haben. Das war von Anfang an das Ziel: Wir wollten irgendwann ein Album schreiben - und dass uns das gelungen ist, ist das, was uns im Moment am Glücklichsten macht.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Finn: "Africa" von Toto.

Fred: Nein, das stimmt doch gar nicht. Das schlechteste Lied? Das sind immer die schwierigsten Fragen - weil ich ja niemand dissen will. Ähm. Ich würde sagen, irgendwas von Freiwild.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf eurer Gästeliste stehen?

Fred: Amy Winehouse

Finn: Was Fred sagt...

Weitere Infos:
giant-rooks.com
www.instagram.com/giantrooksmusic
www.facebook.com/giantrooks
www.youtube.com/watch?v=PkTfst-Lqxo
www.youtube.com/watch?v=-P4svuWTO5Y
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Giant Rooks
Aktueller Tonträger:
Rookery
(Irrsinn/Universal)


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