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KEITH CAPUTO
Keith Caputo
Vor wenigen Wochen erst hat der hauptberufliche Life Of Agony-Sänger Keith Caputo sein neues Solo-Album "A Fondness For Hometown Scars" veröffentlicht, das er zusammen mit Martyn Lenoble (Porno For Pyros) aufgenommen hat und auf dem er Flea von den Red Hot Chili Peppers als Gast begrüßen konnte. Zusätzlich waren Studio-Musiker dabei, die schon auf Caputos umjubeltem Debüt "Died Laughing" mitgewirkt hatten. Das Ergebnis ist eine wunderbare, mit vielen leisen und wenig lauten Liedern gefüllte Platte, die facettenreicher klingt, als es mancher erwartet hatte. Diese gilt es nun live zu präsentieren, ab Ende April reist Keith Caputo durch unsere Clubs. Vorher aber beantwortete er unsere zehn Fragen.

1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Gute Musik muss uns in Bewegung versetzen, sie muss uns verzücken. Wenn ich Songs schreibe, versuche ich mit ihnen den härtesten Charakter zu durchbrechen. Und: Ein Leben ohne Musik ist unvorstellbar.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Zuversicht und Vertrauen in die Gegenwart und die Zukunft. Es tut mir gut, abseits der Gesellschaft zu leben.

3. Warum sollte jeder deine neue Veröffentlichung kaufen?

Weil die Leute eh machen, was sie wollen, und derzeit aufgrund der aktuellen Wirtschaftsstimmung sowieso keiner Platten verkauft, brauch ich da gar nichts zu sagen. Ich glaube aber fest daran, dass meine Fans mich trotzdem weiter unterstützen. Ich zum Beispiel kaufe immer noch CDs und supporte so meine neuen Lieblingsbands und alte Helden. Meine Fans wissen, wie viel Mühe ich mir mit meinen Scheiben gebe, aber am Ende ist es alleine ihre Entscheidung.

4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker gekauft?

Ich kann mich wirklich nicht erinnern, ob ich mir überhaupt irgendetwas gegönnt habe.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

"Wish You Were Here" von Pink Floyd und die Alben "I", "II" und "III" von Led Zeppelin haben meine Kindheit beendet. Ich habe mir zwar das Kind in mir bewahrt, aber seit ich neun oder zehn Jahre alt war, bin ich sehr schnell reifer geworden. Mein größter Zeitvertreib war das Zuhören, Sounds waren mein Spielzeug. Sounds und Songs bestimmten mein Leben, ich habe sogar vor dem Spiegel gestanden und mir vorgestellt, ich wäre Robert Plant. Manchmal mache ich das immer noch... (lacht)

6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?

Ich werde immer ein emsiger Träumer sein und ich habe noch viele Träume vor mir. Andererseits lebe ich auch gerade in einem Traum.

7. Was war deine größte Niederlage?

Wenn ich vergesse, dem Unsichtbaren zu vertrauen, besiegen mich meine Unsicherheiten.

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Mit The Sad Eyed Ladies zu spielen. Diese Typen, diese Band, meine Band, die abgefahrenen Leute und Musiker. Wir haben weder musikalische noch spirituelle Grenzen und genau darum geht es ja in der Musik. Alles ist möglich.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Keine Ahnung, die Frage finde ich irgendwie doof.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Meine Mutter und mein Vater. Ich vermisse sie.

Weitere Infos:
www.keithcaputo.com
www.myspace.com/keithcaputo
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Keith Caputo
Aktueller Tonträger:
A Fondness For Hometown Scars
(Suburban/Soulfood)


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