Im vergangenen Jahr erschien mit "The Deep End" das Solo-Debüt des ehemaligen The King Blues-Fronters Itch. Und das fanden wir ganz schön toll: "Hier ist ein Song spannender als der andere, an jeder Ecke wird man überrascht, umgerannt, mitgerissen. Und kommt aus dem Staunen gar nicht mehr wirklich heraus. Wobei Itch nicht wie The King Blues klingt. Also nicht nur. Denn ja, er rappt noch und er singt und es gibt Rock und Punk und Pop. Aber obendrauf hat der Brite eine große, große Schaufel Elektronik geschüttelt. Und zwar aus allen Richtungen und inklusive Eurodance und Großraum-Techno."
Am 15.05.15 tritt er in Berlin auf, später im Jahr sollen weitere Daten folgen - auf The King Blues-Songs aber sollte man nicht hoffen. "Ich bin sehr stolz darauf, was wir mir der Band erreicht haben", sagt er uns. "Aber jetzt mache ich etwas Neues." Und damit möchte er "die Energie und Konfrontation des Punks auf ein HopHop-Konzert bringen".
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1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?
Wenn ich etwas fühle oder wenn sie mich zum Tanzen bringt, dann ist die Musik gut.
2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?
Das Kämpfen, das Schicksal nicht zu akzeptieren, zu realisieren, wie stark wir sind.
3. Warum sollte jeder deine neue Veröffentlichung kaufen?
Es ist vielleicht kein Album für alle, aber wenn du auf der Suche nach etwas anderem bist, das nicht gewöhnlich ist, das Tiefe hat, dann könnte "The Deep End" ein Album für dich sein.
4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker gekauft?
Meine Miete. Nicht gerade glamourös, aber es musste sein.
5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?
Ich wollte nie Cowboy oder Astronaut werden, es war schon immer mein Traum, Musiker zu werden. Und es ist der bisher einzige Job, den ich hatte.
6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?
Ich finde es wichtig, sich immer wieder neue Ziele zu setzen, auf die man hinarbeiten kann. Denn wir sind wie Haie, wir müssen uns immer bewegen.
7. Was war deine größte Niederlage?
Niederlagen gibt es nur, wenn man aufhört, es weiter zu probieren. Und ich habe bisher nicht aufgehört, also bin ich ungeschlagen.
8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?
Die Freiheit zu haben, meiner eigenen Vision zu folgen. Ich bin sehr glücklich, ein Label zu haben, das daran glaubt, was ich mache und das nicht versucht, sich einzumischen. Und ich bin glücklich, nicht Teil einer Szene zu seiner oder einem Trend zu folgen. Ich kann einfach das machen, was ich cool finde.
9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?
Unsere Nationalhymne.
10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?
Ich hätte mir sehr gewünscht, Joe Strummer hätte mich spielen gesehen.
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