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METRIC
Metric
Bei dieser Band kann man nur einen Fehler machen: Nur oberflächlich hinhören und sie dann fälschlicherweise in die gleiche Schublade zwängen wie all die anderen Combos, die sich derzeit von 70s New Wave, 80s Synthi-Pop und 90s Indierock inspirieren lassen. Dabei sind die Songs des kanadischen Quartetts, wie der Kollege Ullrich Maurer schon treffend schrieb, eigentlich Musterbeispiel für originelle Rocksongs, mit unbändiger Energie, Dramatik, Pathos, Herz, Mörderrefrains, Killer-Hooklines und nicht zuletzt einer umwerfenden Sängerin, die perfekt Show und gesangliche Präzision (vor allem auch live) vereint.

In Nordamerika kommen bei Metric-Konzerten inzwischen häufig 3 000 Menschen oder mehr, und sogar zwei Gastspiele im New Yorker Madison Square Garden auf Einladung der Rolling Stones absolvierte die Band bereits. Nicht wenige Konzertbesucher gehen dabei mit der Gewissheit nach Hause, eines der besten Konzerte ihres Lebens gesehen zu haben. Eine erste Kostprobe ihres Live-Könnens lieferten Metric unlängst auch erstmals in Deutschland ab, wo ihre beiden Alben "Old Word Underground, Where Are You Now?" und "Live It Out" Anfang Mai mit einiger Verspätung nun zeitgleich erschienen sind.

Bassist Josh Winstead und Drummer Joules Scott-Key stellten sich in Köln den zehn Fragen.


1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?

Joules: Wenn die Musik dir hilft, dein Ego zu zerstören, dann gefällt sie mir!

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Josh: Der größte Unterschied war, dass wir jetzt eine richtige Band sind. Nach anderthalb Jahren auf Tour stellten wir plötzlich fest: "Oh, wir sind jetzt eine echte Band!"

Joules: Genau, auf der ersten Platte haben wir uns noch gegenseitig abgetastet, wir wussten noch nicht genau, was Metric eigentlich war.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Joules: Der einzige Grund ist, dass wir was zu beißen haben wollen. Gäbe es diesen Faktor nicht, könnten sich alle das Album genauso gut auch irgendwo runterladen!

Josh: Richtig, kauft die Platte, wenn ihr glaubt, dass wir es verdienen, reich und berühmt zu werden. Wenn nicht, tut, was ihr nicht lassen könnt!

4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musiker gekauft?

Josh: Ich habe ein Schlagzeug gekauft und es Joules gegeben, damit er spielen konnte!

Joules: Das stimmt. Bei mir war es ein Schnaps und ein Bier. Dafür ging bereits die gesamte Gage drauf, die ich bei meinem ersten Konzert bekommen habe: Acht Mäuse!


5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass ihr Musiker werden wolltet?

Joules: Dass ich Musiker werden wollte, wurde mir mit acht in einem chinesischen Restaurant bewusst. Ich hatte die Stäbchen in der Hand und trommelte auf allem herum, was auf dem Tisch stand. Da wusste ich: Ich will Schlagzeuger werden!

6. Habt ihr immer noch Träume - oder lebt ihr den Traum bereits?

Joules: Was wir machen, ist die Umsetzung EINES Traumes, aber ich bin sehr gierig, deshalb will ich noch mehr. Mein Traum ist es, ein Schiff von einem Kontinent zum nächsten zu steuern, bevor ich sterbe.

Josh: Ich möchte gerne mit Axl Rose und den Delphinen schwimmen!

7. Was war eure größte Niederlage?

Josh: Niederlage? Da fällt mir wirklich nichts ein. Vermutlich ist es unsere größte Niederlage, dass wir diese Frage nicht beantworten können!

8. Was macht euch derzeit als Musiker am glücklichsten?

Josh: Das Schönste im Moment ist wohl, für Konzerte in ein dir unbekanntes Land zu kommen und die Leute schon mitsingen zu hören. Dass die Leute letzte Nacht in München so begeistert gewesen sind, obwohl es unser allererstes Konzert in Deutschland war, kam sehr überraschend für uns.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Josh: Für mich ist es "We Built This City On Rock N Roll" von Starship. Ich hasse die Nummer!

Joules: "Take My Breath Away" von Berlin. Jedes Mal, wenn ich die Keyboard-Melodie höre, stirbt ein kleines Stückchen von mir.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf eurer Gästeliste stehen?

Joules: Miles Davis, damit er sich über uns lustig machen könnte!

Josh: Jacques Cousteau. Vielleicht würde er mich mit zum Schwimmen nehmen, mit Axl und den Delphinen!

Weitere Infos:
www.ilovemetric.com
www.myspace.com/metricband
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Metric
Aktueller Tonträger:
Live It Out
(L'Age D'Or/SPV)


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