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AVERAGE ENGINES
Average Engines
Im vergangenen November erschien das fantastische Album "Follow. Fail. Repeat." von den Average Engines. In unserer Rezension schrieben wir: "Die vier Nordlichter servieren uns hier schwere, wuchtige, ziemlich starke Songs - wie zum Beispiel den eröffnenden Titeltrack, das genial benamte und ein bisschen an die Queens Of The Stone Age erinnernde 'Where Others Got A Heart I've Got An Asshole' oder auch das so wunderbar vielfältige und trotz einer Länge von über sechs Minuten niemals langweilige 'Bolts & Lighting' - und einen rohen, erdigen und dreckigen, aber niemals schmutzigen Sound. Und am Ende eine saugute Platte aus der Hamburger Wüste." Und bevor diese auf zwei Konzerten (7.2.14 Bayreuth, 12.2.14 Hamburg) endlich live gespielt wird, beantworteten die Herren unsere zehn Fragen.

1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?

Musik ist dann gut, wenn sie es vermag einen zu fesseln, weil sie interessant oder seltsam ist oder einfach diesen einen Funken hat, der sich nach was Echtem anfühlt. Das gilt natürlich genreübergreifend. Oh, und Gabber.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Kaffee. Definitiv. Du meinst sicher musikalisch, oder? Das ist echt schwer zu sagen. Jedes Jahr wird ja von anderer Musik geprägt, die man gerade hört und alles fließt irgendwie ein. Allerdings ist viel Schmerz und viel Zähneknirschen ins Album geflossen, da 2013 nicht gerade ein Streichelzoo war für uns vier. Die Glücksdynamik war sehr hoch bei uns allen persönlich und das findet man zweifelsohne auf "Follow. Fail. Repeat." wieder.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Weil die Möglichkeit besteht, dass man das gut findet, was wir tun. Wäre ja schade, wenn man das verpasst, wenn dem so ist. Ansonsten hoffen wir ja, das was wir tun bis zur Unendlichkeit weitermachen zu können und das geht ja leider nicht, wenn nicht der ein oder andere mal eine Platte kauft. Jedenfalls noch nicht. Wir arbeiten dran.

4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musiker gekauft?

Duliebegüte - das ist echt lang her. Ich schätze aber, es hatte mit Bier zu tun und/oder der Tilgung von Bandschulden.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass ihr Musiker werden wolltet?

Musiker sind wir ja bis heute nicht, nur vier Stümper, die Musik spielen. Angefangen haben wir jedoch, weil unsere Liebe zur Musik so weit ging, dass wir mehr wollten als nur zuhören. Wir wollten Teil davon sein, wollten selber sowas erschaffen.

6. Habt ihr immer noch Träume - oder lebt ihr den Traum bereits?

Klar hat man Träume. Es wäre natürlich fantastisch, eines Tages nicht mehr neun Stunden täglich an einem Ort verbringen zu müssen, der einem Zeit und Energie raubt, aber das Geld zum überleben sichert. Wir sind uns jedoch auch sehr bewusst, dass das wohl niemals kommen wird und deshalb kann man schon sagen, dass wir einen Traum ein stückweit leben, da wir Musik machen können wie wir wollen. Wir haben ein eigenes Plattenlabel Brutkasten und können Platten veröffentlichen. Wir haben wundervolle Freunde, die uns künstlerisch zur Seite stehen, haben ein Bandauto, mit dem wir auf Tour fahren können - mal ehrlich: Das ist schon echt ein ziemlicher Jackpot.

7. Was war eure größte Niederlage?

Da gibt es keine. Unsere Bandgeschichte ist eine Erfolgsstory wie sie im Buche steht. Die Blaupause der Innovation und der Maßstab kommender Generationen. Nee, mal ehrlich: Ich könnte da jetzt nichts konkret benennen, da auch Niederlagen immer eine Lektion sind, durch die man irgendwie besser wird. Außerdem muss man gegen Niederlagen resistent werden, denn sonst wird das in-einer-Band-sein schnell frustrierend. Und Spaß auf der Bühne haben wir noch immer gehabt. Es kommen nur drei Leute zum Konzert? Alles klar, dann wird doppelt Gas gegeben.

8. Was macht euch derzeit als Musiker am glücklichsten?

Das ist Vieles: Eine neue Gitarre oder einen Effekt gekauft, der geil klingt. Einen neuen Song geschrieben und es schockt den zu spielen. Live spielen und in fröhliche Gesichter schauen. Natürlich ist es auch immer fein, wenn jemand was Gutes über die neue Platte sagt.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Alles, was geschrieben wurde, damit die Leute es kaufen. Und wir sind an dieser Stelle einfach mal froh, dass niemand die frühesten Aufnahmen aus unseren ersten Bands kennt.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf eurer Gästeliste stehen?

Jesus. Uns würde echt mal interessieren, wie er das findet, was wir so machen.

Weitere Infos:
www.averageengines.com
www.facebook.com/averageengines
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Average Engines
Aktueller Tonträger:
Follow. Fail. Repeat.
(Brutkasten/Broken Silence)


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