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10+10
 
ESKIMO CALLBOY
Eskimo Callboy
"Kinderkram" nannten wir das neue Material von Eskimo Callboy. Aber auch "furchtbar super" und "unglaublich toll". Sie machen es einem halt nicht leicht mit ihrem Mix aus Metal, Core, Techno und Pop, aus Albernheiten und gepflegten Nackenschlägen. "Am Anfang braucht es ein bisschen, um sich schon wieder auf diese Bengel einzulassen, um ihren Kinderkram nicht aus Prinzip doof zu finden. Aber dann, dann bekommt man dieses fette Grinsen nicht mehr aus dem Kopf, lacht sich bei 'Jagger Swagger' halbtot, tickt beim fast schon dubsteppigen 'We Are The Mess' komplett aus und kann es nicht erwarten, Eskimo Callboy endlich mal live zu sehen."

Den ganzen Sommer hat man dazu noch die Chance, die Band reißt ein Festival nach dem anderen runter und spielt unter anderem das With Full Force, Taubertal, Chiemsee Summer und Highfield. Und live ist es, was die Band besonders gern hat. "Es macht unglaublichen Spaß! Du weißt nie, was dich erwartet und es gibt oft Momente, wo man einfach perplex ist, was live überhaupt alles möglich ist. Wir haben so viele Shows erlebt, wie zum Beispiel das Wacken Festival, wo wir das schlimmste erwartet haben und einfach die unglaublichste Show überhaupt gespielt haben. Man erlebt so viele Überraschungen. Aber die meisten sind zum Glück positiv", sagt Sänger Sushi. "Wir sind live einfach ein ziemlich chaotischer Haufen und auf unseren Shows ist alles erlaubt, wenn jeder auf sich aufpasst." Nun, wir haben nicht aufgepasst. Und eine Frage leider nicht gestellt. Weshalb das hier jetzt ein 9+9 mit Eskimo Callboy ist...


1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Gute Frage! Ich denke, das liegt immer im Auge des Betrachters und da spielen viele Faktoren eine Rolle, zum Beispiel auch die Persönlichkeit des Musikers selbst. Wir durften ja schon den ein oder anderen größeren Künstler beschnuppern, dessen Musik wir selber total abfeiern und haben leider auch böse Überraschungen erlebt. Ich persönlich habe dann einfach keinen Zugang mehr zu der Musik, wo wir dann irgendwie bei schlechter Musik sind. Aber allgemein lässt sich sagen, wenn es ordentlich knallt, ist es jute Musik (lacht).

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Ich denke, es stand wie bei jeder anderen Band auch im Vordergrund, dass wir uns weiterentwickeln und einfach noch einen draufsetzen. Wir haben diesmal sehr viel rumexperimentiert und alle möglichen musikalischen Einflüsse zugelassen und versucht, einfach alles noch mehr nach uns klingen zu lassen. So wirklich von einem primären Einfluss kann man also nicht sprechen, aber Schnaps macht kreativ (lacht).

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Weil einfach für jeden irgendwie was dabei ist. Wie schon gesagt, wir haben uns einfach die schönsten Teile aus der Musikbausteinkiste herausgepickt und versucht, ein möglichst buntes, verrücktes Häuschen zu bauen. Außerdem sollte jeder die Platte kaufen, damit Kevin endlich die Raten für seinen brillant-besetzten Intimschmuck bezahlen kann.

4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musiker gekauft?

Puh, das ist nach so langer Zeit natürlich schwer zu sagen, aber ich denke, wir haben genau das damit gemacht, was wir mit den meisten Gagen heute auch tun. Meistens fließt das, was wir verdienen, wieder zurück in die Band, damit wir zum Beispiel neues Merch drucken können bzw. um unser Equipment zu erweitern. Aber wir haben uns fest vorgenommen, eine komplette Gage mal für chinesische Zwergwachteln, Alkohol, Nutten und eine Gartenkralle Gold zu verprassen.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

Es wäre natürlich schwer, jetzt für alle zu sprechen, aber mein Dad hat mir damals, als ich 14 war, immer die Rockpalast- und Bizarre Festival-Mitschnitte aufgenommen, die ich mir dann den ganzen Tag über verteilt mit einer großen Faszination angesehen habe. Irgendwie wusste ich, dass es das ist, was ich mal machen will und kann es bis heute nur bestätigen, dass es nicht falsch war, einfach alles auf eine Karte zu setzen.

6. Habt ihr immer noch Träume - oder lebt ihr den Traum bereits?

Wir leben unseren Traum bereits und sind absolut dankbar für das, was wir haben und erleben durften. Es wäre schön, wenn dieser Traum noch einige Zeit anhält. Wie unglaublich poetisch...

7. Was war eure größte Niederlage?

Dass wir nicht die Spice Girls sind!

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Einfach zu sehen, dass es da draußen Leute gibt, die zu unseren Shows kommen und für uns jeden Abend unvergesslich machen. Ohne die ganzen Freunde da draußen, die Eskimo Callboy jeden Tag supporten, wären wir einfach nie das geworden, was wir sind.

Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl zu sehen, dass Leute deine Songs mitsingen können, an denen du Monate im Studio gewerkelt hast und einfach eine gute Zeit haben, wenn du auf der Bühne stehst. Ich denke, das ist das schönste Kompliment, was ein Musiker bekommen kann und wir sind jedem unglaublich dankbar für die geile Zeit, die wir haben.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

...

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Bushido. Einfach, um das Gesicht des Promoters zu sehen.

Weitere Infos:
www.eskimocallboy.com
www.facebook.com/eskimocallboy
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Eskimo Callboy
Aktueller Tonträger:
We Are The Mess
(Redfield Records/Alive)


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