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10+10
 
VIERKANTTRETLAGER
Vierkanttretlager
So kann es kommen, so etwas passiert. Denn da macht man ein 10+10 mit Max von Vierkanttretlager. Und dann werden nur acht der zehn bekannten Fragen beantwortet. Was man natürlich erst kurz vor dem Livegang des Interviews bemerkt. Wir haken mal nach.

Freuen wir uns so lange eben über den Grund des Interviews, freuen wir uns über "Krieg & Krieg", das wundervolle aktuelle Album der Band und mit Songs wie "Der letzte Satz der Welt" und "Krieg & Krieg".

Produziert hat Olaf O.P.A.L. (Boxhamsters, Sportfreunde Stiller, Die Sterne). Dazu Max: "Für uns und vor allem für dieses Album war ein Produzent wie Olaf extrem wichtig, weil es auch darum ging, die Flut an Ideen und Entwürfen zu ordnen und zu kanalisieren. Außerdem waren wir von Anfang an auch soundlich auf der Suche nach etwas sehr kompromisslosen, was sich dem Pop aber dennoch nicht verschließt. Was diese beiden Dinge angeht, also das Ordnen und den Sound, genießt Olaf völlig zu Recht einen hervorragenden Ruf. Er hat uns wirklich sehr geholfen und auch persönlich eine große Rolle gespielt. Er hat uns die ganze Zeit über, wie kein anderer dazu ermutigt, die Platte ohne Kompromisse zu Ende zu bringen. Ich denke, dass wir es auch ihm zu verdanken haben, wie zufrieden wir heute mit dem Album sind."


1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Vor kurzem hat uns jemand gefragt, was Menschen für uns attraktiv macht. Ich habe geantwortet, dass es einem wahrscheinlich das Leben kaputt macht, wenn man zu viel darüber nachdenkt oder sogar pauschal Antworten darauf findet. Gute Musik ist ja auch immer von viel mehr abhängig als von der Musik an sich. Aber um der Frage jetzt doch eine einigermaßen pauschale Antwort zu geben: Als wertvoll empfinden wir Musik, wenn sie Impulse gibt. Von Kunst, die einen kaltlässt, sollte man Abstand nehmen, da muss man dan so ehrlich sein, darf aber auch nicht ungerecht der Kunst gegenüber werden.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Treibender Motor, vor allem inhaltlich, aber auch für den Arbeitsprozess an sich war das Gedankenspiel die andauernde Verständigungskrise des Menschen konsequent zu Ende zu denken. Daraus entwachsen ist dann so etwas wie eine dystopische Vision, die aber auch durch persönliche Bezüge fest im Jetzt verankert ist. Dieses Gedankenexperiment, über fast fünf Jahre mit uns herum zu tragen und zu sehen, wie es auch Einfluss auf uns persönlich nimmt, im guten, wie in schlechten Zeiten, war mit Sicherheit der größte und wichtigste Einfluss im Schreibeprozess, wie auch während der eigentlichen Aufnahme.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Das Bild, das "Krieg & Krieg" von der Menschheit zeichnet, ist mehr ein Zeitraffer als ein Zerrspiegel und genau deshalb gibt es die, wenn auch kleine Hoffnung, dass dieses Album für den ein oder anderen Menschen Impulsgeber sein könnte, seine Unversöhnbarbeit zu reflektieren. Es mag auf den ersten Blick wohl etwas naiv klingen, aber wenn wir nicht glauben würden, dass "Krieg & Krieg" etwas in den Menschen auslösen kann, hätten wir gleich eine andere Platte gemacht. Kunst als reines Unterhaltungsmedium ist uns zu wenig. Es ist uns nicht wichtig, dass jeder Mensch das Album kauft, aber mit jedem, der es hört, wächst die zarte Hoffnung, dass "Krieg & Krieg" etwas bewegen kann. Kunst muss auch fordern dürfen, das ist in der Musik gerade nicht besonders chic, um so wichtiger ist es für uns für das einzustehen, was uns wichtig ist. Und das ist mehr als der Erhalt unserer eigenen Comfortzone oder die Bespiegelung unserer privaten Alltagssorgen.

4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musiker gekauft?

Ich glaube, wir haben uns damals die Produktion unserer ersten EP "Penzion Kanonir" gekauft. Das war gut!

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

...

6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?

...

7. Was war deine größte Niederlage?

Wir haben einmal gegen Ja, Panik Fussball gespielt. Ich weiß gar nicht mehr, wie das Spiel ausgegangen ist. Aber wenn wir verloren haben, ist es auch nicht schlimm. Wir haben nämlich gewonnen, glaube ich.

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Ein Album geschrieben zu haben, was uns dreien ohne Kompromisse von vorne bis hinten so gut gefällt. Das muss ich wirklich ehrlich so sagen, auch wenn es sehr unrealitisch klingt. Es ist die Wahrheit.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Auch das darf man nicht beantworten. Welches Lied auch immer mir gerade vorschwebt, es könnte gleichzeitig dein Lieblingslied sein und das muss es auch sein dürfen, ohne das irgendwer anders ein Urteil darüber fällt.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Olexesh und Mario Basler. Die dürften immer kommen, gerne auch plus 1.

Weitere Infos:
www.vierkanttretlager.de
www.facebook.com/Vierkanttretlager
twitter.com/4kanttretlager
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Vierkanttretlager
Aktueller Tonträger:
Krieg & Krieg
(Buback/Indigo)


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