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SOPHIE ZELMANI
Sophie Zelmani
Seit nunmehr 23 Jahren erfreut uns die Schwedin Sophie Zelmani mit ihrer ganz eigenen Variation eleganter, sanftmütiger Folkpop-Songs, die sie in bewährter Manier mit ihrem musikalischen Partner, Produzent Las Halapi, erarbeitet. Ihr neues Album, "My Song", bildet da keine Ausnahmen. Der Titel des Albums bezieht sich auf den Namen eines Bootes aus den 30er Jahren, das Sophie auf einer ihrer vielen Reisen fand - das ihr aber auch zu Bewusstsein brachte, dass sie nach wie vor an "ihrem Song" als Lebensprojekt arbeitete. "Das sagt doch alles", meint Sophie, "es ist dein Song, deine Seele, deine Art zu leben, dein Glück, deine Freude, deine Philosophie - wenn du weißt, was ich meine. Das ist ein 'Lebens-Statement'." Wie gewohnt, kommen die melancholischen Songs in einem halbakustischen Setting daher und strahlen wieder jene unnachahmliche Zelmani-Friedfertigkeit aus, die die Hörer immer wieder in ihren Bann schlägt. Wird diese Frau denn niemals wütend? "Natürlich tue ich das", meint Sophie, "und manchmal drücke ich das auch in meiner Musik aus - aber mehr in den Worten und auf eine versteckte Art und Weise. Ich verspüre halt nie die Notwendigkeit, etwas laut zu äußern - sei es in der Musik wie auch im richtigen Leben. Ich denke einfach, dass ich eine ziemlich ruhige Person bin. (Manche würden wohl auch langweilig sagen.) "

Was hat sich für Sophie im Laufe der Jahre eigentlich geändert? Immerhin gibt es nicht viele Kolleg(inn)en, die sich selbst so treu bleiben wie Sophie Zelmani. "Wir sind immer noch die selbe Band und wir machen Musik immer noch auf dieselbe Art", räumt sie ein, "die größte Veränderung hat sich - meiner Meinung nach - in der Musik-Industrie ergeben. Ich fürchte, dass leider das physikalische Album zu verschwinden droht und dass man heutzutage kaum noch ganze Alben anhört." Im Falle von Sophie Zelmani wäre das zweifelsohne ein Fehler, denn ihre Alben - so auch 'My Song' - machen nur im Zusammenhang Sinn - einfach weil alle Songs diese gewisse Zeitlosigkeit und Gelassenheit ausstrahlen, ohne sich in hektischer Betriebsamkeit zu verzetteln. Zeit also, mal unsere zehn Fragen zu stellen.


1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Auf gewisse Weise ist das für mich, wenn man eine Qualität in einer Art von Musik heraushören und schätzen kann, die man normalerweise gar nicht bevorzugt. Gute Musik ist die Art von Musik, die deine Seele auf eine gewisse Art berührt.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Einfach nur Gefühle und Gedanken... Meine Songs baue ich immer gleich auf - indem ich versuche, die Essenz jedes Gefühls/Songs zu finden und diese mit den musikalischen Arrangements verstärke.

3. Warum sollte jeder deine neue Veröffentlichung kaufen?

Ich würde es niemandem aufzwingen. Aber ich hoffe, dass diejenigen, die ihm eine Chance geben, etwas finden können, das sie mitnehmen können.

4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker gekauft?

Das war eine Gitarre und ein großer Holztisch.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

Ich schrieb meinen ersten eigenen Song an dem Tag, an dem mein Vater starb. Damals war ich 14 und musste einfach dieses Gefühl verarbeiten. Es hat mir damals geholfen und von diesem Tag an habe ich mein Leben durch mein Songwriting bewältigt.

6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?

Ich habe sogar viele Träume. Oder vielleicht doch nicht so viele, aber einige wirklich große...

7. Was war deine größte Niederlage?

Den Motorrad-Führerschein nicht zu schaffen... Nein - das war ein Witz. Die Frage ist zu persönlich, um sie beantworten zu können.

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Zunächst mal, dass wir immer noch Alben machen können. Nichts anderes verschafft mir diese Zufriedenheit. Das zweite ist die Chance, auf Reisen gehen zu können und Leute zu treffen, mit denen wir die Musik teilen können. Und sind dann noch diese Gelegenheiten, Orte besuchen zu können, die ich auf andere Weise womöglich niemals entdeckt hätte.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Das müssten wir mal über eine ganze Nacht mit ein paar Flaschen Wein diskutieren.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Mein Vater natürlich. Und Bob Dylan und Ralph Lauren.

Weitere Infos:
sophie-zelmani.com
www.facebook.com/sophiezelmani
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Christina Ottosson Öygarden-
Sophie Zelmani
Aktueller Tonträger:
My Song
(Oh Dear/Cargo)


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