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THE INTERSPHERE
The Intersphere
Ende vergangenen Jahres erschien das großartige neue The Intersphere Album "The Grand Delusion", ein Album voll mit opulentem, poppigen, großklingenden Alternative Rock für's Stadion. Sagen wir. Und auch die anderen scheinen das Album mehr als zu mögen. Bassist Daniel Weber freut sich über die Resonanz. "Positive Rezensionen sind natürlich immer schön zu lesen", sagt er im Gaesteliste.de-Interview. "Ehrlich gesagt beeinflussen einen negative Rezensionen aber nicht wirklich. Manche Dinge, die der eine kritisiert, findet der nächste vielleicht wieder gerade positiv daran, also würde das ohnehin zu nichts führen. Aber die negativen Kritiken zum aktuellen Album sind tatsächlich gar nicht so leicht zu finden. Finden wir auch ok..."

Zwischen "The Grand Delusion" und "Relations In The Unseen" lagen fast fünf Jahre. Wir fragten naiv: Wenn man ein paar Jahre kein Fußball mehr spielt, muss man vielleicht anfangs wieder etwas üben, ein Gefühl dafür entwickeln. Ist das beim Plattenaufnehmen genauso oder wusstet ihr im Studio sofort wieder, was wie geht, was ihr wolltet? Daniel konnte uns beruhigen: "Zum Glück sind alle Regler in einem Studio beschriftet", lacht er."Es ist eher wie Fahradfahren. Das verlernt man nicht einfach. Zumal wir sowieso die ganze Zeit mit anderen Projekten Studioarbeit machen. Wir haben uns wieder bestmöglich im Proberaum auf die Aufnahmen vorbereitet und die Songs immer und immer wieder gespielt." Und über das Cover verriet er: "Wie schon die Artworks zu den drei Alben zuvor, hat auch das aktuelle Cover der Künstler/Designer Pierre Schmidt gemacht, der unter dem Künstlernamen Dromsjel bekannt ist. Das Artwork lässt viel Freiraum für eigene Interpretationen. Der ursprüngliche Überbegriff für die Texte lautete 'Transformation'. Die surrealen Pflanzen, die aus den Gesichtern wachsen, visualisieren diesen Begriff ein Stück weit. Der Rest ist wie gesagt Interpretationssache."


1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Musik kann auf die verschiedensten Arten gut sein. Eine Definition kann es eigentlich nicht geben. Einfache Antwort: Wenn man während oder nach einem Lied "uhhh yes" sagt, dann war es gut.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Das waren wir vielleicht einfach selbst. Gemeint ist das in dem Sinne, dass wir bei "The Grand Delusion" mehr denn je zusammen als Band geschrieben haben.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Weil für uns moderne Gitarrenmusik so klingt. Weil wir nicht versuchen, alte Muster und Klischees zu bedienen, ohne zu verkopft an die Sache ranzugehen. Weil wir hoffentlich zeigen, dass man auch im Jahr 2018 noch Musik live einspielen kann, ohne jede einzelne Spur perfekt hin zu editieren.

4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker gekauft?

Ich bin Schwabe. Ich hab es natürlich zur Seite gelegt. Klar.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

Das ist ein fließender Prozess. Da gibt es eigentlich kein einschneidendes Erlebnis, zumindest nicht bei mir. Irgendwann stellt man sich eben die Frage, was man denn am besten kann und was einem am meisten Spaß macht. Die Vorstellung, viele Jahrzehnte etwas zu tun, was einem eigentlich überhaupt keinen Spaß macht, fände ich ziemlich traurig.

6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?

Man könnte jetzt eine besonders tiefgründige Antwort geben, aber ich sag mal so: selbstverständlich haben wir noch nicht alles erreicht, wovon man träumen könnte und das wäre doch auch ziemlich traurig. Jeder Mensch braucht Ziele, auf die man hinarbeiten kann. Aber ja, wir sind sehr glücklich, dass wir das machen können, was wir tun.

7. Was war deine größte Niederlage?

Es gibt ein Computerspiel namens 'Achtung, die Kurve!', das wir gerne im Backstage spielen. Das funktioniert im Prinzip wie 'Snake', das man noch von den alten Nokia-Handys kennt, nur dass man hier mit bis zu sechs Leuten gleichzeitig gegeneinander spielt. Da hatte jeder aus der Band und der Crew schonmal seinen persönlichen Tiefpunkt. Es ist wahrscheinlich, dass sich die Band nach einem solchen Spiel irgendwann auflösen wird.

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Mit den neuen Songs auf Tour zu sein, ist schon ziemlich cool. Unabhängig von allem Feedback macht es uns aber einfach glücklich, ein Album in der Hand zu halten, mit dem wir alle happy sind.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Uhhhh, das ist mir zu heikel... (grinst). 2018 und so.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Vielleicht Dwayne "The Rock" Johnson. Aber der hätte wahrscheinlich genug Geld, sich ein Ticket zu kaufen.

Weitere Infos:
www.theintersphere.com
www.facebook.com/theintersphere
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
The Intersphere
Aktueller Tonträger:
The Grand Delusion
(Long Branch/SPV)


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