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THE CREEPSHOW
The Creepshow
Vor wenigen Wochen erschien das neue Album von The Creepshow. Auf "Run For Your Life" gibt es eine tolle Kombination aus Punkrock, Psychobilly sowie ein wenig Horror und Country zu hören. Das ist natürlich weder neu noch einzigartig, doch so dermaßen tanzbar und eingängig, dass man sich nicht über die vielen positiven Reviews wundern darf. "Ich habe mal nach Kritiken im Internet gesucht und alles was ich bisher gefunden habe, war klasse", erzählt uns Bassist Sean Sickboy. "Uns ist natürlich klar, dass nicht jeder völlig hin und weg ist, aber bisher sieht es echt gut aus!" Und seine Sängerin Sarah Sin ergänzt: "Wir sind total glücklich darüber, denn es ist schließlich unsere zweite Scheibe und da weiß man nie, wie die Leute reagieren." In Kürze reist die Band durch unsere Clubs und in diesen sollte man den Blick nicht von der Bühne wenden. Denn sonst bekommt man Ärger mit Sarah! "Wir möchten, dass jeder eine gute Zeit hat. Und ich verspreche euch, wenn jemand nicht mitmacht, bringe ich ihn dazu! Es ist für uns wichtig, dass die Zuschauer zu einem Teil der Show werden. Denn wir wollen keine von diesen Bands sein, die auf der Bühne so langweilig sind, dass man sie ich auch genauso gut zuhause anhören könnte. Wir wollen die Leute zum Tanzen, Rumbrüllen und Mitsingen bringen. Selbst, wenn sie unsere Texte nicht kennen..." Und so darf man Sean glauben, wenn er sagt: "Auf unseren Shows wird sich definitiv niemand langweilen!" Bis es aber soweit, nahm sich das sympathische Duo die Zeit, unsere zehn Fragen zu beantworten.

1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?

Sean Sickboy: Musik, die vom Herzen kommt und von einer hart arbeitenden, ehrlichen Band stammt. Wenn du sie siehst und hörst, erkennst du schnell, ob sie ein Fake ist. Ob ich etwas mag oder nicht, erkenne ich daran, ob ich beim Hören eine Gänsehaut bekomme oder nicht.

Sarah Sin: Gute Musik kommt von Leuten, die sich ihrer Musik wirklich widmen und sie aus den richtigen Gründen machen. Sie kommt von aufgeschlossenen Menschen, die bereit sind, sich den Arsch aufreißen, um das zu tun, was sie lieben.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Sean Sickboy: Mad Sin hatten schon immer einen großen Einfluss auf unser Songwriting, dazu sind wir sind in den letzten drei Jahren mit aufregenden und legendären Bands getourt. Natürlich haben uns auch persönliche Dinge beeinflusst, was man besonders an den Texten merkt. Es gibt Songs, in denen es darum geht, in Spanien ausgeraubt zu werden oder über Freunde mit Drogenproblemen.

Sarah Sin: Wenn ich total ehrlich bin, hätte ich niemals dabei helfen können, dieses Album zu schreiben, wenn mir nicht vorher mein Herz gebrochen wäre. Ich habe mich dadurch komplett auf das Songwriting fokussiert. Der größte Einfluss ist also das Leben und die damit verbundenen Erfahrungen. Besonders die, die ich im letzten Jahr und während unserer Touren gemacht habe.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Sean Sickboy: Dieses Album wird dein Leben verändern! (lacht) Wir haben eine Menge Arbeit in die Scheibe gesteckt und haben uns die Zeit genommen, um zu sicher zu gehen, dass die Songs in unseren Augen und Ohren perfekt werden. Es ist härter und mehr Punkrock, als unser letztes Album, aber weiterhin sehr melodisch.

4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musiker gekauft?

Sarah Sin: Essen! (lacht) Wir passen so gut es geht aufeinander auf und wenn wir ein wenig bezahlt werden, geht das Geld sofort zurück in die Band, um zu überleben. Für unsere erste richtig gute Gage haben wir glaube ich einen Van gekauft. Und genug Benzin, um zu den Shows zu fahren.

Sean Sickboy: Geld? Was ist das? (lacht) Das geben wir für Flüge aus, um in anderen Ländern zu touren. Und wenn wir etwas übrig haben, zahlen wir davon unsere Miete.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass ihr Musiker werden wolltet?

Sarah Sin: Ich habe es schon immer geliebt, zu singen. Als ich elf Jahre alt war, hat mir mein Dad eine Gitarre geschenkt und mir zwei Songs gezeigt. Danach habe ich es mir selbst beigebracht. Und das ist die einzige Sache, die ich schon seit so langer Zeit wirklich liebe. Musik war schon immer ein großer Teil in meinem Leben, die mit der Erkundung der Plattensammlung meines Vaters begann. Er ist also definitiv der Grund, warum Musik so wichtig für mich ist.

Sean Sickboy: Meine Mom ist sehr musikalisch, sie war Klavierlehrerin. Als ich klein war, wollte sie es mir auch beibringen, aber ich hatte damals keine Lust drauf. Dann habe ich aber eine alte Akustik-Gitarre im Keller gefunden und durfte sie behalten. Ich habe ein wenig auf ihr gespielt, aber weil es mir zu schwer war, habe ich mir einen Bass gekauft. Und das war einfach zu lernen (lacht).

6. Habt ihr immer noch Träume - oder lebt ihr den Traum bereits?

Sean Sickboy: Für diese Band hatte ich den Traum, eine Tour und eine Show mit Mad Sin zu spielen. Jetzt haben wir schon reichlich Touren hinter uns und waren mit Mad Sin unterwegs! Mein nächster Traum war es, mit Rancid zu spielen. Was wir diesen Sommer in unserer Heimatstadt Toronto gemacht haben. Also schätze ich, dass ich meinen Traum gerade lebe. Mein nächster ist übrigens, in Japan und Australien aufzutreten.

Sarah Sin: Ich habe noch viele Dinge vor zu tun, aber dieses Jahr dürfte das beste Jahr meines Lebens sein. Natürlich würde ich gerne weniger Schulden haben, aber Geld sind nur Zahlen auf dem Papier. Und die Dinge, die wir jetzt gerade machen – nämlich durch die Welt zu reisen und genug Geld zu verdienen, um die Rechnungen zu bezahlen – sind alles, was ich brauche.

7. Was war eure größte Niederlage?

Sarah Sin: Lampenfieber. Es war hart für mich, das erste Mal vor Leuten auf der Bühne zu stehen und meine Songs zu spielen. In den letzten vier Jahren aber mit der Band und mit meinen Solo-Geschichten habe ich mich damit arrangiert. Ich habe die Person in mir gefunden, die bereit ist, sich allen Herausforderungen zu stellen, die mir über den Weg laufen.

Sean Sickboy: Auf unserer ersten Headliner-Tour durch Spanien sind wir ausgeraubt worden. Sie haben uns all unser Geld gestohlen und wir mussten komplett von vorne anfangen. Das war beschissen, aber wir haben uns davon nicht entmutigen lassen und hatten auf dem Rest der Tour trotzdem eine großartige Zeit!

8. Was macht euch derzeit als Musiker am glücklichsten?

Sean Sickboy: Die Möglichkeit zu haben, auf der ganzen Welt zu touren und dabei so viele großartige Menschen zu treffen. Aktuell natürlich auch, dass unser Album nicht nur in Kanada, sondern in so vielen anderen Ländern erscheint.

Sarah Sin: Ich bin glücklich, dass ich Musik machen kann. Zwischen dem Release des Albums und den Touren ist nicht viel Zeit, also nutze ich die wenige, um sie mit meinen Freunden und meiner Familien zu verbringen, ehe wir wieder auf Achse sind und mit unserer Musik unseren Lebensunterhalt verdienen. Das ist etwas, was ich niemals für normal halten werde, weil man niemals weiß, wie lange es so bleibt.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Sean Sickboy: Dieser schreckliche Paris Hilton-Song. Ich kann mich nicht mal erinnern, wie er heißt.

Sarah Sin: Ich wünschte, ich könnte mich für einen entscheiden...

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf eurer Gästeliste stehen?

Sean Sickboy: Johnny Cash, Elvis, Joe Strummer, Tim Armstrong und Hank III, weil das alles meine Helden sind und ich würde gerne wissen, was sie von meiner Band halten. Und Christina Aguilera, Madonna, Alyssa Milano und meine Freundin, weil es immer toll ist, wenn hübsche Frauen zu unseren Shows kommen.

Sarah Sin: Jack Black, weil er einer der coolsten Typen ist, die ich je gesehen habe. Johnny Cash, weil ich denke, dass er es mögen würde, was wir als Band und ich als Solo-Musikerin machen. Er ist ein großer Einfluss für mich. Und dann noch Jack White, weil ich seine Stimme liebe und es großartig wäre, irgendwann mal mit ihm zu arbeiten.

Weitere Infos:
www.thecreepshow.org
www.myspace.com/thecreepshow
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
The Creepshow
Aktueller Tonträger:
Run For Your Life
(People Like You/SPV)


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