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THE PASTELS

Gestern, heute, morgen: Indiepop in seiner reinsten Form hat einen Namen: The Pastels! In Zeiten, in denen Künstler jedes Jahr eine neue Platte machen müssen, um im sich immer schneller drehenden Hamsterrad der Musikindustrie nicht in Vergessenheit zu geraten, sind die Schotten mit ihrer heiteren Gelassenheit die wohltuende Ausnahme. Sechs Jahre ist "Slow Summits", das bezaubernde letzte Album der wegweisendsten und langlebigsten Indie-Band aus Glasgow nun schon alt, doch das hält Stephen McRobbie, Katrina Mitchell und die Ihren nicht davon ab, Ende August einfach Mal für zwei Konzerte in Berlin und Köln nach Deutschland zu kommen.

Eilig hatten es The Pastels sowieso nie. Unter dem Einfluss des Glasgower Postcard-Labels 1981 ebendort gegründet, erschien nach einigen Singles auf legendären Labels wie Creation Records, Rough Trade, Whaam! oder Glass Records erst 1987 ihr Debütalbum "Up For A Bit With The Pastels". Mit der legendären C-86 Compilation des NME hatte ihr Sound, der bald als Twee-Pop umgehen sollte, einen fruchtbaren Boden gefunden. Schon zwei Jahre später kam der Nachfolger, doch dann war wieder Ruhe. Mitte der 90er Jahre erschienen wieder zwei Alben, auf denen der schrammelige Sound der frühen Jahre einem weicheren, volleren Klang gewichen war, den die Band mit der herrlich ungelenken Unbedarftheit jugendlicher Newcomer präsentiert.

2013 war "Slow Summits" so die Essenz all dessen, was die liebenswerten Szene-Veteranen schon immer ausgemacht hat. Die Spontaneität ihrer Kollaboration mit den Japanern Tenniscoats auf "Two Sunsets" (2009) schimmerte genauso durch wie die eher atmosphärischen Klänge des 2003er-Soundtracks "The Last Great Wilderness" und der Hang zum Experimentalismus von "Illumination" (1997), ja, sogar dezente Verweise auf das herzergreifend schrammelige Frühwerk der Band ließen sich finden.

Vor allem aber zelebrieren The Pastels heute wie damals ihre Liebe zu zeitlos schöner Musik und kanalisieren - zuletzt wieder deutlich songorientierter - oft wunderbar sanft und unaufgeregt den makellosen Brill-Building-Sound der 60er, ohne dabei besonders retro oder lediglich wie eine Kopie zu klingen.

Ganz nebenbei bot Stephen McRobbie mit seinem Label 53rd And 3rd Mitte der 80er den großartigen Vaselines eine Plattform und brachte Talulah Gosh, die BMX Bandits und den Teenage-Fanclub-Vorgänger Boy Haidressers auf den Weg, heute hat in seinem Plattenladen Monorail in Glasgows King Street der gute Geschmack eine Heimat.

Gaesteliste.de freut sich wie verrückt, die Deutschland-Konzerte dieser Lieblingsband präsentieren zu dürfen:

30.08.2019 Berlin, Frannz Club
31.08.2019 Köln, Bumann & Sohn



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